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1. Anschaulich-ausführliches Realienbuch - S. 175

1918 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
175 Übervölkerung große Hungersnot. Alljährlich wandern daher Tausende nach Amerika und Australien aus, um dort ihr Brot zu suchen. In der Ebene baut man viel Weizen und Reis. Auf den Bergen des Südens wächst der Maulbeer- baum. Er hat eine so großartige Zucht der Seidenraupe bewirkt, daß China mehr als die Hälfte aller Seide der Erde hervorbringt. Auch Baumwolle und besonders Tee wird hier im Süden in großen Mengen gebaut. China liefert nicht nur den besten, sondern auch den meisten Tee und zwar dreimal so viel wie alle übrigen Teeländer der Erde zusammen. Der Haupthandelsplatz für Tee ist die Hafenstadt Kanton (mit Nachbarstädten 2ve M.). Alljährlich wird hier für mehr als 50 Millionen Mark Tee zu Schiffe verladen. Südöstlich von Kanton liegt die von den Engländern besetzte Felseniusel Hongkong mit Victoria (170 T.). Straße einer chinesischen Stadt. Dieses Blatt ist als große farbige Anschauungstafel im Verlage A. L. Wachsmuth, Leipzig, erschienen. 5. vre Lkinelsn gehören der mongolischen Rasse an. Das Gesicht der Männer erscheint durch die hervorstehenden Backenknochen fast eckig, das der Frauen ist dagegen auffallend rund. Die Augen sind schief geschlitzt, die Nase ist an der Wurzel eingedrückt und sehr klein. Das Haar wird bis auf einen Büschel ganz und gar abgeschoren, dieser Büschel aber zu einem meterlangen Zopfe gestochten. Der Chinese ist sehr arbeitsam, dabei im Essen und Trinken äußerst mäßig. In Porzellan, Lackarbeiten und Schnitzereien leistet er ganz Vorzügliches. Kompaß und Buchdruckerkunst waren ihm früher bekannt als dem Europäer. Auch das Pulver kannte er, nicht aber seine Verwendung zum Schießen. Aber der Chinese bleibt beim Alten stehen und schreitet mit der Zeit nicht vorwärts. Sogar die 1876 erbaute erste Eisen- bahn lag lange Zeit unbenutzt da, weil man fürchtete, durch ihr Geräusch die Ruhe der Toten zu stören. — Tie Religion der Chinesen ist ein grober Götzendienst. In prackst
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