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1. Realienbuch - S. 107

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii Erdkunde. 107 von Osten nach Westen durchqueren. Unter den Einwohnern 5an Franciscos be- finden sich viele Chinesen und Japaner. 2. Die östliche Kette der ñnden bezeichnet man als Felsengebirge. Es umschließt in seinem mittleren Teile einige Hochflächen, die Parks genannt werden. von großer landschaftlicher Schönheit ist der pellowstone (jellostohn) park (so groß wie Schleswig-Holstein). Dort sprudeln Hunderte von heißen Springquellen (S. 72) aus dem Boden hervor. Ihre Ivassermassen ergießen sich über seltsam geformte Felsenterrassen in die Tiefe. Der pellowstone park gewährt auch den letzten amerikanischen Büffeln (Bison) eine Zuflucht. Bis vor wenigen Jahrzehnten bewohnten diese riesigen Tiere noch in ungezählten Scharen die Prärien Nordamerikas (5.109). Dort sind sie jedoch durch den rücksichtslosen Kampf, den besonders die weißen Jäger gegen sie führten, gänzlich ausgerottet worden. 3. Das Hochland» das von den beiden gewaltigen Ketten der ñnden ein- geschlossen wird, kann wegen der höhe der Nandgebirge von regenbringenden winden nicht erreicht werden. Es ist daher trocken und z. T. völlige wüste. Wälder finden sich nur auf den Bergabhängen. Die wenigen Gewässer, die von den Nandgebirgen Herabkommen, sammeln sich zumeist in abflußlosen, stark salzhaltigen Seen (Großer Salzsee). Einige Flüsse, z. B. der Rio Grande del Norte, erzwingen sich aber in tief eingeschnittenen, schluchtenartigen Tälern den weg zum Meere. Der Hauptreichtum des Pochlandes besteht in Mineralschätzen; man findet Silber, Kupfer und Gold. Gegenwärtig hat man aber auch begonnen, einzelne Landschaften durch künstliche Bewässerung anbaufähig zu machen. Ertragreiche Gebiete befinden sich in der Gegend des Großen Salzsees und im südlichen Teile, in dem Hochlande von Mexiko. Das Hochland von Mexiko ist ebenfalls arm an Niederschlägen. In den Gegenden südlich vom Wendekreise dagegen stellen sich während des Sommers oft Gewitter ein, die von heftigen Regengüssen begleitet sind. Bei künstlicher Bewässerung werden besonders Mais, Bohnen, Gerste und Weizen angebaut,- auch wein gedeiht, wegen der langen Trockenzeit fehlt es dem Hochlande an Wald. Man findet jedoch viele ausdauernde pflanzen (Kaktusarten u. a.), die in ihren dickfleischigen Stämmen so reichlich Wasser aufspeichern, daß sie die Zeit der Dürre überstehen können. Das an einem See in der Nähe mächtiger Vulkane gelegene Mexiko (345), die Hauptstadt der vereinigten Staaten von Mexiko, verdankt sein Nufblühen hauptsächlich dem Neich- tume des Hochlandes an Silbererzen. — Die Stufenlandschaften am Golf von Mexiko und die Küstenebene sind infolge des heißfeuchten Tropenklimas außerordentlich frucht- bar. hier gedeihen Kakao, Kaffee, Zuckerrohr, Baumwolle, Tabak, vanille usw. Da in Mexiko gegenwärtig auch Steinkohlen abgebaut werden, ist die Industrie in schnellem Nufblühen begriffen (Baumwollenwebereien und Zuckerfabriken). 3. Das östliche Gebirgsland und das Tiefland am Atlantischen Ozean. I. Das Gebirgsland. Nuch die Ostküste Nordamerikas wird von Gebirgen begleitet. Im südlichen Teile der Landschaft erheben sich die Nlleghanies (eli- genis), die infolge des milden Klimas und der reichlichen Niederschläge dicht bewaldet sind. Sie besitzen die größten petroleumquellen und die ergiebigsten Steinkohlenlager der Erde. Daneben fördert man auch Eisen-, Kupfer-, Zink- und Bleierze, sowie Gold und Silber. Der nördliche Teil des Küstenlandes wird von niedrigen Bergrücken durchzogen. Sie erstrecken sich auch nach in die Halbinsel Labrador und die Inseln hinein, die der stark gegliederten Küste vorgelagert sind. Im Osten der Insel Neufundland treffen
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