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1. Realienbuch - S. 104

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
104 Naturgeschichte. Iii des Blattes weichen daher dem Knpralle des Windes leicht aus, und zwischen ihnen sind viele Lücken vorhanden, durch die die Luft streichen kann. b) Das junge, sehr zarte Blatt ist schneckenförmig eingerollt, wie ein an- gefeuchtetes Stiles Zeug, das fest zusammengewickelt ist, verdunstet es daher auch viel weniger Wasser, als wenn es ausgebreitet wäre, hat das junge Blatt den Erdboden oder die Laubdecke zu durchbrechen, so sind die Fiederblättchen durch die Einrollung zu- gleich gegen Verletzung geschützt. Beiden Aufgaben dienen auch die braunen Schuppen. mit denen das junge Blatt bedeckt ist (Beweis!). 4. Sporclt. Bei älteren pflanzen findet man auf der Unterseite der Blätter zahlreiche nieren- förmige Häutchen, die anfangs von hellgrüner, später von grauer und endlich von rotbrauner Färbung sind. Sie bedecken, wie das Ulikroskop zeigt, eine Unzahl sandkorngroßer, gestielter Kapseln, aus denen im Spätsommer viele braune Körnchen hervortreten. Gelangt eine solche Spore auf geeigneten Boden, so bildet sich aus ihr ein blattartiger Körper (b. K.), aus dem später eine junge Farnpflanze (j. F.) hervorgeht. Die Sporen dienen also der Vermehrung des Farnkrautes. Daher werden uns auch folgende Tatsachen leicht verständlich. a) Die Sporen bilden ein staubfeines Pulver, so daß sie durch den wind leicht weithin verweht werden können (Bedeutung?). b) Da die überaus zarten Sporenkapseln auf der Unterseite der Blätter stehen, können die Sporen vom Kegen nicht verdorben werden. e) Einen weiteren Schutz gewähren ihnen die nierenförmigen Häutchen. Bei der Kussaat der Sporen wären diese aber von Uachteil (wieso?). Darum schrumpfen sie kurz zuvor stark zusammen. 2. Ulasse. Moose. Das goldene Frauenhaar. 1. Stengel. Sn feuchten Wäldern und auf Moorboden erreichen die Stengel der zierlichen pflanze eine höhe von 30 cm. Kn trockenen Stellen jedoch tritt uns das Moos in niedrigen Käsen entgegen. Der Stengel stirbt vom unteren Ende aus allmählich ab, während er oben beständig weiter wächst. Daher ist er auch nur am oberen Teile mit grünen Blättern besetzt. Das untere Stengelende ist mit zahlreichen braunen haaren bedeckt, die die Stelle der fehlenden Wurzeln vertreten. 2. Die Blätter haben die Form eines langgestreckten Dreiecks. Nehmen wir ein Pflänzchen aus dem Boden, so falten sich die Blätter der Länge nach zusammen und legen sich dicht an den Stengel. Daher verdunsten sie jetzt auch viel weniger Wasser als vordem. Diese Stellung nehmen die Blätter bei trockener Witterung auch im Freien ein. Bietet man einem Pflänzchen, das scheinbar vertrocknet ist, Wasser dar, so nimmt es fein früheres Kussehen alsbald wieder an. Stellt man diesen versuch mit einem Moosrasen an, so saugt sich dieser wie ein Schwamm schnell voll Wasser. 3. Sporenkapsel. Bei zahlreichen Pflänzchen erhebt sich auf dem Stengel eine zierliche, vierkantige Kapsel, die mit einem grünen Pulver, den Sporen, an- gefüllt ist. Sie wird von einem rot und gelb gefärbten, fingerlangen Stiele ge- Wurmsarn. Sporenkapsel und junge Zarnpflanze.
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