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1. Nr. 1a - S. 148

1916 - Breslau : Hirt
148 Naturbeschreibung. Iii Angriffen zahlreicher Feinde ausgesetzt wäre. Wildenten vertilgen seinen Laich; die jungen Hechte werden von den alten gefressen, und die ausgewachsenen fallen den Menschen zur Beute. — Der Lachs oder Salm, einer unsrer Edel- fische, lebt in der Nord- und Ostsee. Zur Laichzeit steigt er den Rhein, die Weser, Elbe und Oder auf- wärts und wird dann ge- fangen. Sein rötliches Fleisch ist äußerst schmack- haft. — Ihm verwandt ist die als Speisefisch un- gemein geschätzte Forelle, die in Gebirgs- und in Fischbrutanstalten ist für Nordeuropa so wichtig wie der Hering. In jedein Jahre werden etwa 10 000 Milliolten Heringe in großen Netzen gefangen. Dies geschieht zu verschiedenen Zeiten, nämlich dann, weint die Heringe laichen. Die auf hohem Meere lebenden Heringe, die Hochseestämme, laichen von Juli bis Dezember, die Küstenstämme tm April und Mai. Die Fischer ziehen hinaus auf die hohe See, wo sie die Fettheringe fangen. Die Maatjesheringe (d. i. Jnngsernheringe, junge Heringe) fängt man besonders im Juli und an den Küsten. Die Vollheringe, d. h. die Heringe, die noch nicht gelaicht haben, erbeutet nran im August und September. Nach der Laichzeit werden die Hohlheringe gefangen. Die meisten der in den Handel komnienden Heringe werden eingesalzen. Das soll zuerst der Holländer Bäukel im 17. Jahrhundert getan haben; daher soll das Wort einpökeln stammen. Man nannte die eingesalzenen Heringe Bäukelinge. Aus diesem Wort ist der Name Bückling entstanden, womit man geräucherte Heringe bezeichnet. Heringe, die man frisch brät und dann in Essig legt, nennt man Bratheringe. Salzheringe, die man eingesalzen und in Essig gelegt hat, werden als marinierte Heringe bezeichnet. Wohl noch mehr Heringe, als vom Menschen gegessen werden, fallen Fischen sowie Vögeln und Säugetieren zum Opfer, die den Heringszügen in großen Scharen folgen. 2. Von der Ernährung des Herings. Er lebt von ganz winzigen Krebs- tierchen. Um solche in genügender Menge fangen zu können, hat der Hering eine eigentümliche Vorrichtung. Seine Kiemenbogen sind nämlich vorn mit seinen, langen Zähnchen besetzt, die eine Art Reuse, d. h. einen Fischkorb, bilden. Von dieser Reuse werden die kleinen Krebse zurückgehalten, wenn der Hering Wasser in den Mund zieht und durch die Kiemenspalten wieder ausstößt. Die kleinen, 1 mm langen Krebse, von denen der Hering lebt, nähren sich selbst von ganz kleinen schwimmenden Algen, die man nur mit 104. Der Hecht. ^. und teilweise auch in den Flachlandbächen Deutschlands lebt künstlich gezüchtet wird. 2. Der Hering. 1. Bon der Bedeutung des Herings. Kein Fisch
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