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1. Nr. 3a - S. 19

1911 - Breslau : Hirt
Ii Geographie. 19 München-Gladbach (65000e.) und Rheydt (45000 E.), die Flachsspinnerei von Viersen (30 000 (£.), die Tuchindustrie von Aachen, Eupen, Mül- heim a. d. Ruhr (110000 ¿.) und Lennep und die Industrien der Wupper- talstädte Elberfeld (170 000 E.) und Barmen (170000 (*.) (Fabrikation von Stoffen für Damenkleidung, chemische Industrie und Fabrikation von Bändern, Schnüren und Knöpfen). Von andern größeren Orten seien noch Gelsenkirchen (170 000 E.), Oberhausen (90 000 E.), Recklinghausen (55 000 E.) und die großen Landgemeinden Hamborn (100000 E.) und Borbeck (70 000 E.) genannt. Folgende wichtigeren Städte sind noch zu nennen: Wesel (25 000 E.), Neuß (40000 E.), Mülheim a. Rh. (55 000(5.), Cöln (515 000c.), Bonn (90 000 E.), Düren (35 000 E.), Koblenz (60000 E.), Trier (50 000 E.), Saarbrücken (nach Eingemeindung von St. Johann und Malstatt-Bur- bach 105000 E.) und Neunkirchen (35 000 E.). Cöln als Berkehrsmittelpunkt. Für Handel und Verkehr ist Cöln die wichtigste Stadt. Es liegt günstig in der Mitte der Landschaft und am schiffbaren Rheinstrom. Dieser bildet eine wichtige Schifsahrtstraße. Bis Cöln können sogar Seeschiffe gelangen. (Nenne die Eisenbahnlinien, die in Cöln zusammenlaufen!) 2. Das Weser-Bergland nebst dem Münsterschen Becken und der Harz. Das Rheinische Schiefergebirge bricht nach O. ziemlich schroff ab. Die öst- liche Nachbarlandschaft ist tief abgesunken. Sie gehört zum Stromgebiet der Weser. Nach S. reicht dieses bis zum Vogelsberg und zur Rhön, nach O. bis zum Thüringer Walde. Die Gebirge des Hessenlandes. Der Vogelsberg (Taufstein 740 m) und Teile der Rhön (Bild 5) (Wasserkuppe 950m) bestehen aus vulkanischem Ba- salt. Der Vogelsberg ist das gewaltigste Vulkangebirge Deutschlands, aber stark abgetragen und war einst bedeutend höher. Das Land, das die Hessische Senke bildet, lag früher höher. Seine Schollen sind mannigfach geborsten, versunken und gefaltet, und so quellen viele kleine, meist kegel- förmige Vulkanberge, deren Basaltmasse nicht bis zur Oberfläche dnrch- gedrungen war, empor. Diese wurden dadurch sichtbar, daß das weichere, nicht vulkanische Gestein über und neben ihnen stark abgetragen wurde. Der eigentümliche Lauf der Flüsse. Auf den südlichen Vulkangebirgen, als den höchsten Punkten des Landes, nahmen die Hauptgewässer ihren Ur- sprung. Auf der Rhön entspringt die Fulda, auf dem Vogelsberg ein wasser- reicher Zufluß von ihr. Der Lauf dieser Flüsse ging nach N., vielleicht ur- sprünglich geradliniger als heute. Als aber die oberen Gesteinsschichten nach und nach zerstört und von den Flüssen fortgetragen wurden, trafen diese hier und da auch auf härteres Gestein und wurden dadurch zum Ausbiegen gezwungen. So erklären sich die eigentümlichen Biegungen der Fulda und auch der
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