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1. Realienbuch - S. 15

1908 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
15 n unter dem Sande liegende Lehmschicht ist an vielen Stellen schon bloßgewaschen; sie ermöglicht den Anbau von Roggen. Da sie aber nur Va m dick ist und unter ihr Sand und Kies liegen, darf der Boden nicht zu tief gepflügt werden. Flink und behende eilen die kleinen Pferde des märkischen Bauern dahin. Da es an Wiesen fehlt, ist die Viehzucht gering. Der Fläming ist dünn bevölkert (50 auf 1 qkm). Die Dörfer liegen auf der Hochebene und in grünumrahmten Mulden, die Städte am Rande des Höhenzuges. Jüterbog, Luckenwalde (Tuchfabriken). An den Fläming schließt sich der Lausitzer Grenzwall, der bis zum Bober reicht. Der Reichtum an Braunkohlen und der ehemalige Reichtum an Wolle (Schafzucht) hat in den Städten Kottbus, Spremberg, Sorau, Finsterwalde eine lebhafte Tuchfabrikation hervorgerufen. c. Die Tieflair-smul-e. Zwischen den beiden Landrücken breitet sich eine flache Mulde aus, die durch einzelne Höhenzüge mannigfache Abwechslung erhält. Im Süden der Tieflands- mulde befindet sich der Spreewald. Die Spree hat hier sehr wenig Gefälle und teilt sich daher in zahllose Arme. Bei hohem Wasserstande wird die ganze Niederung überschwemmt. Die höher Spreewald. gelegenen Stellen sind durch Abzugsgräben in fruchtbares Wiesen- und Gartenland verwandelt worden, die Sümpfe aber find mit dichten Wäldern bestanden, in denen die Erle vorherrscht. Die vielen Flußarme und Gräben vertreten im Spreewalde die stelle der Straßen. Alles, was anderswo zu Fuß, zu Pferde oder zu Wagen
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