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1. Nr. 11 - S. 23

1903 - Breslau : Hirt
Der Schall. 23 war eine Flamme angebracht, durch welche die im Ballon befindliche Luft erwärmt wurde. Ein anderer Franzose (Charles) benutzte Wasserstoffgas zur Füllung des Ballons. Jetzt füllt man die Ballons gewöhnlich mit Leuchtgas. warum dringt die Luft aus einer im Thale verkorkten Flasche mit einem Anall heraus, wenn man die Flasche auf einem Berge öffnet? 2. weshalb dringt den Luftschiffern das Blut aus der Nase, wenn sie in höhere Luftschichten kommen? Z. weshalb steigt der Rauch bei trübem Wetter nicht in die Höhe? 4;. Erkläre den Gebrauch von Schröpfköpfen I Der Schall. § 28. Entstehung des Schalles. Wird eine Flinte abgeschossen, so vernimmt man einen Knall. Durch die Bewegung eines Wagens auf der Chaussee entsteht ein Geräusch. Streicht man die Saite einer Geige an, so hört man einen Ton. Knall, Geräusch und Ton sind verschiedene Arten des Schalles. Schlägt man mit der Faust auf eine Tischplatte, die mit feinen Sand- körnchen bestreut ist, so sieht man, daß die Sandkörnchen in die Höhe springen. Die Teile des Holzes werden durch den Schlag erschüttert oder in Schwingungen versetzt, und diese Schwingungen teilen sich den Sandkörnern mit. Setzt man auf eine Violinsaite kleine Papierreiterchen und streicht die Saite an, so werden die Reiterchen abgeworfen; die Saite wird ebenfalls in Schwingungen versetzt. Die Schwingungen kann man recht deutlich an einer tönenden Glocke wahrnehmen, an welche man ein an einem Faden aufgehängtes Metallkügelchen hält. Diese Schwingungen teilen sich auch der Luft mit und werden bis zu unserem Ohre fortgepflanzt. Ein Schall entsteht also, wenn die Teilchen eines Körpers in Schwin- gungen versetzt werden. Fig. 26. Wir können diese Schwingungen mit den Wasserwellen vergleichen. Ein Stein, der ins Wasser geworfen wird, erregt Wellen. Die Wellen verbreiten sich von der Stelle aus, an welcher der Stein in das Wasser fällt, in konzentrischen Kreisen. Die Wasser- teilchen bewegen sich aber nur auf der Stelle. Dies erkennt man an einem Stückchen Holz, welches man auf eine der Wellen wirft. Dasselbe wird nicht weiter geführt, sondern es macht auf- und abgehende Be- wegungen. Daraus erkennen wir, daß die Wellen durch schwingende Bewegung der einzelnen Wasserteilchen entstehen. Fig. 26 stellt eine einzelne Welle vor. Ac ist die Wellenlänge, Al heißt Wellenberg, Bc Wellenthal; der Abstand zwischen dem höchsten Punkte des Wellenberges und dem tiefsten Punkte des Wellenthales heißt Wellenhöhe (Df + Ge). Die Schallwellen sind Schwingungen der Luft; sie verbreiten sich in konzen- trischen Kugelhüllen und bestehen aus Luft-Verdünnungen und -Verdichtungen. , Ein vom Winde bewegtes Ährenfeld bietet ebenfalls den Anblick des bewegten Wassers. Die erste Reihe der Ähren wird vom Winde zur Seite geneigt, stößt die
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