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1. Realienbuch - S. 93

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
I Geschichte. 93 schrieben, und ihr Feldherr weigerte sich, auf Berlin zu marschieren. Dadurch gewann Friedrich Zeit, sein Heer zu sammeln und zu ordnen. Aber noch weiteres Unglück sollte das Jahr 1759 bringen. Dresden fiel in die Hände der Österreicher und eine Heeresabteilung von 13 000 Mann wurde von Daun gefangen. Nur der hervor- ragenden Geschicklichkeit seines Bruders Heinrich, „des einzigen Generals, der nie einen Fehler gemacht hat", hatte es Friedrich zu danken, daß Sachsen trotzdem gehalten wurde. — Im Jahre 1760 schlug Friedrich die Österreicher bei Liegnitz und bei Torgau, wo Zieten noch in später Nachtstunde die feindlichen Stellungen stürmte (Gedicht: Joachim Hans von Zielen); 1761 aber war der Nönig nicht stark genug, Friedrich der Große im Siebenjährigen Kriege. um den Feinden in offener Schlacht entgegenzutreten. Tr bezog in Schlesien ein festes Lager, in dem ihn die Feinde nicht anzugreifen wagten. In Sachsen standen sich Prinz Heinrich und Daun gegenüber, beide zu vorsichtig, um sich in eine Schlacht einzulassen. Friedrichs Lage wurde immer düsterer. Die wichtige Festung Schweidnitz ging ver- loren; Nolberg wurde von den Nüssen erobert, und zum ersten Male nahmen die feind- lichen Truppen auf preußischem Boden ihre Winterquartiere (1761/62). Um das Unglück voll zu machen, trat England von dem Bündnisse mit Friedrich zurück. Preußen schien dem Untergange nahe zu sein. ck) 1762 und 1763. Da trat unvermutet eine Wendung ein: die Kaiserin Elisabeth von Nußland starb. Ihr Nachfolger, ein Bewunderer Friedrichs, schloß nicht nur sofort Frieden mit dem Könige, sondern stellte sogar die russischen Truppen, die bisher gegen Friedrich gefochten hatten, unter dessen Befehl. Der neue Herrscher wurde zwar bald daraus
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