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1. Realienbuch - S. 54

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
54 Erdkunde. Ii und sogar Baumwolle an. Die Mineralschätze (Gold, Silber, Eisen, Marmor) werden noch wenig ausgenutzt. Das nahe Meer liefert Fische und vorzügliche Badeschwämme. 4. Bevölkerung. Die Balkan-Halbinsel ist zu allen Zeiten ein Durchgangsland für die Völker gewesen, die von Asien nach Europa oder umgekehrt gezogen sind. Da die Tal- becken, in denen sich einzelne Volksstämme festsetzten, ringsum abgeschlossen sind, konnten sich die Bewohner der großen Halbinsel nicht zu einem einzigen Volke vereinigen. Im Norden wohnen meist Zlawen (Bulgaren, Zerben), im Westen Albanesen, im Osten Türken, im Züden Griechen. Der größte Teil der Bevölkerung bekennt sich zur griechischen Kirche; die Türken, sowie die meisten Albanesen aber sind Anhänger des Islam. 5. politische Verhältnisse, a) Im Nordwesten der Halbinsel liegen die Länder Bosnien und Herzegowina, die von Österreich (5.49) verwaltet werden, sowie das kleine selbständige Fürstentum Montenegro mit der Hauptstadt Letinje (4). In das Land südlich der Donau teilen sich das Königreich Zerlnen mit der Hauptstadt Belgrad (70; Lage?) und das Fürstentum Bulgarien mit der Hauptstadt Sofia (68; Lage?). Etwa den mittleren Teil der Halbinsel nimmt die europäische Türkei ein, deren Haupt- stadt Konstantinopel (1,1 Mill.) an einer schmalen Meerenge, dem Bosporus, liegt. Dort kreuzt sich die Wasserstraße, die das Mittelländische und das Schwarze Meer ver- bindet, mit der Landstraße, die aus Europa nach Asien führt. Da Konstantinopel ferner einen vortrefflichen Hafen („Goldenes Horn") besitzt, ist es eine wichtige Handelsstadt, von dem mit Schiffen belebten Goldenen hörne aus gewährt die Stadt einen prächtigen An-
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