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1907 -
Leipzig [u.a.]
: Teubner
- Hrsg.: Franke, Max, Schmeil, Otto
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
- Schultypen (WdK): Simultanschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Simultanschule
- Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
- Konfession (WdK): Konfessionell gemischt
Ii
Erdkunde.
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Küstenlandschaft auf Neuguinea.
besitzt, sind viele Europäer (besonders Engländer) eingewandert, so daß die eingeborene
Bevölkerung säst ganz verdrängt worden ist. Ackerbau, Viehzucht und Bergbau
bilden die Hauptbeschäftigungen der Bewohner.
politische Verhältnisse. Die festlandnahen Inseln sind fast ausnahmslos
in den fänden von Europäern. Engländer, Deutsche (s. u.), Niederländer und
Franzosen teilen sich darin.
2. Die festlandfernen Inseln breiten sich in kleinen, weit zerstreuten Gruppen
zwischen den beiden Wendekreisen aus. viele dieser Inseln sind gebirgig und tragen
tätige Vulkane. Da die Berghänge zumeist reichliche Niederschläge erhalten, hat sich
aus ihnen ein üppiger Pflanzenwuchs entfaltet. Nndre Inseln sind aus Norallen-
bauten entstanden und ragen nur wenig über den Meeresspiegel empor. Besonders
die Kokospalme gedeiht auf ihnen vorzüglich. Da die tropische pitze durch den
Einfluß des Meeres gemildert wird, haben die festlandfernen Inseln ein gesundes
Klima. Die wenigen Bewohner sind ein schöner, kräftiger Menschenschlag von
malaiischer Abstammung; sie werden als Polynesier bezeichnet. — In den Besitz
dieser Inseln teilen sich Engländer, Deutsche, Franzosen und Amerikaner
(vereinigte Staaten von Amerika).
3. Deutsche Besitzungen.
1. ttaiser-wilhelmzland und Birmarck-Archipel. Das Kaiser-Wilhelms-
land (etwa halb so groß wie Preußen) ist der nordöstliche Teil von Neu-Guinea. Es
Zranke-Schmsil, Nealienbuch. Nusg. A. Ii. Erdkunde. 2. flufl. 8