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1. Realienbuch - S. 123

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Ii Erdkunde. 123 sich nun die Person (Erde), ohne den Nrm zu bewegen, langsam um sich selbst nach links, so beobachtet sie, daß am Monde ein schwacher Lichtrand erscheint, der all- mählich größer wird: es ist zunehmender Mond (2). Kehrt die Person dem Lichte (Sonne) den Rücken zu, so wird die ganze der Erde zugewendete Seite des Mondes beleuchtet: es ist Vollmond (3). wird die Drehung in derselben weise sortgesetzt, so nimmt die Beleuchtung nach und nach ab: es ist abnehmender Mond (4). Endlich tritt wieder Neumond (I) ein. Ganz ähnlich ist es in Wirklichkeit: die Lichtgestalten (Mondphasen) entstehen also dadurch, daß sich der Mond um die Erde und mit dieser um die Sonne dreht (Zig. Io). Man hat festgestellt, daß die Wanderung des Mondes um die Erde etwa 28 Tage (I Monat) dauert, wie oft hat sich in der gleichen Zeit die Erde um die eigene Rchse gedreht? 2 E) Erstes Viertel E) hetzt es Viertel 4 Fig. 10. 5. Beschaffenheit des Mondes, ver Mond hat wie die Erde die Gestalt einer Kugel, stuf seiner (Oberfläche sehen wir helle und dunkle Stellen. Durch ein Fernrohr erkennen wir, daß er sehr gebirgig ist. Da die Gebirge, die meist in einzelne Gruppen ge- gliedert sind, viele Krater besitzen, bestehen sie zumeist aus erloschenen Vulkanen. Die hohen Bergspitzen werden von der Sonne hell bestrahlt. 2m Schatten der Gebirge liegen Ebenen und tiefe Schluchten. Da der Mond keine Lufthülle besitzt, und auf ihm auch kein Wasser vorhanden ist, können pflanzen, Eiere und Menschen dort nicht bestehen. 6. Zonnen- und Mondsmsternlz. Wir stellen Uns in die Nähe eines Tisches, auf dem eine brennende Kerze steht. Die Lichtstrahlen fallen aus unser Gesicht. Nun halten wir eine Kugel zwischen uns und das Licht. Solange wir sie etwas höher oder niedriger, nach rechts oder nach links bewegen, vermögen wir die Flamme noch zu sehen, halten wir aber die Kugel gerade zwischen das Licht und unsre Rügen, dann sehen wir es nicht mehr: das Licht wird von der Kugel ver- deckt oder verfinstert. — Zur Zeit des Neumondes kommt es mitunter vor, daß Erde, Mond und Sonne in gerader Linie zueinander stehen. Der Mond, der dann von rechts (Westen) nach links (Osten) an der Sonne vorüber geht, verdeckt sie uns eine Zeitlang: es tritt eine Sonnenfinsternis ein. Steht bei Vollmond die Erde genau zwischen Sonne und Mond, dann wird der Mond durch den Schatten der Erde verdunkelt: es findet eine Mondfinsternis statt. Da aber für gewöhnlich der Mond etwas über oder unter der Erdbahn steht, tritt diese Erscheinung nicht bei jedem Vollmonde ein.
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