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1. Realienbuch - S. 6

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
6 Naturgeschichte. Iii denen er gewachsen ist, fallen ihm zur Leute. Gleich dem Stcflt= oder Hausmarder,der einen mehr grauen pelz mit weißem Kehlslecke be- sitzt, stellt er dem Haus- geflügel eifrig nach. — Der dunkelbraune 3lti$ ist ein eifriger Vertilger von Mäusen, Hamstern und Kreuzottern, plün- dert aber auch Hühner- ställe. — Das kleine Wiefel trägt seinem Aufenthaltsorte ent- sprechend ein braun- rotes, erdfarbeneskleid. Es verfolgt besonders Hamster und Mäuse (Körper schlangenartig biegsam; Leine kurz). — Das große Wiefel oder Hermelin legt im herbste das Erdkleid ab und zieht einen weißen Winterpelz an (Bedeutung?). Der Dachs ist ein plumpes Tier und ein Sohlengänger wie der Bär. Daher ist er wie dieser ein Kllesfresser. Mit den scharfen Krallen gräbt er im Loden nach Wurzeln, Knollen und allerlei Kleintieren, und mit der rüsselförmigen Schnauze durch- wühlt er nach ihnen die modernde Laubdecke. Die nahrungsarme Zeit verbringt er schlafend (warum?) in einer Erdhöhle, die er mit den langen Krallen gegraben hat. Dort hält er sich während der wärmeren Jahreszeit auch am Tage auf. Das Grau und Schwarz des Felles machen ihn bei seinen nächtlichen Streifzügen nicht auffällig. Der Fischotter ist ein Wassertier. Im Schwimmen und Tauchen ist er Meister. Der breitgedrückte Kops, der kurze hals und der schlanke Kumpf bilden gleichsam einen Keil, der das Wasser leicht durchschneidet. Der lange Schwanz dient als Steuer. Die Leine, deren Zehen durch Schwimmhäute verbunden sind, bilden wirksame Kuder. Mund, Nasenlöcher und Ohren sind verschließbar. Da sich der Otter besonders von Fischen nährt, ist er ein sehr schädliches Tier, hochgeschätzt voin Menschen wird aber sein pelz. Baum- oder Edelmarder. 4. Der braune Sär (Länge 2 m). 1. Früher war der Lär über ganz Europa verbreitet. Jetzt findet er sich nur noch in den Hochgebirgen, sowie in den dichten Waldungen Kußlands. Wegen seiner Käubereien an Wild und Weidetieren wird er überall eifrig verfolgt. Mich schätzt man seinen braunen, zottigen pelz, vor dem Menschen ergreift er regelmäßig die ; in die Enge getrieben, wird er ihm aber ein furchtbarer Gegner. 2. Der Lär ist ein plumpes Tier. Da er zudem mit den nackten Sohlen der Füße auftritt (Sohlengänger), ist er viel langsamer als die Zehengänger unter den Kaubtieren. Dom Kaube allein vermag er sich daher nicht zu ernähren. Z. Was ihm an Schnelligkeit fehlt, ersetzt er einigermaßen durch große Le- weglichkeit der Gliedmaßen und durch riesige Kraft. Er vermag sich aus die
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