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1. Realienbuch - S. 23

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Iii Naturgeschichte. 23 Z. mit den langen und starken Zehen ergreift er das Tier. Die nadelspitzen, langen und gebogenen Krallen dringen wie Dolche in dessen Leib ein. Ballen unter den Zehen verhindern, daß diese Waffen den Boden berühren, also stumpf werden. 4. Das ergriffene Tier versucht sich zu wehren; aber der Bussard ist (wie alle Raubvogel) verhältnismäßig groß und stark. 5. Gegen leichte Bisse des Opfers find die Füße dadurch geschützt, daß die Oberseite der Zehen und die Vorderseite des Laufes durch Warnschilder ge- panzert sind. 6. mit der hakig gebogenen Spitze des ge- krümmten O bersch Na- bels zertrümmert der Bus- sard der Beute den Schädel und reißt Stück um Stück von Mäusebussard, ihr ab. Da beide Schnabel- hälften scharfe Ränder besitzen, und da der Gberschnabel auch an den Seiten über den Unterschnabel hinweggreift, bildet der Schnabel gleichsam eine doppelte Schere. Im Gegensatze zu dem überaus nützlichen Mäusebussard fügen uns Hühnerhabicht und Sperber vielfach Schaden zu: sie morden alle Tiere, die sie bezwingen können. Ersterer hat die Größe des Bussards, letzterer die einer Taube. 5ln den dunkleren Wellenlinien, die sich über die Unterseite und den Schwanz hinziehen, sind sie leicht zu erkennen. — Im Hochgebirge und in weit ausgedehnten Waldungen lebt der Steinadler. Seine Größe (fast Im), sein herrliches, dunkel- braunes Gefieder, sein feurig kühnes Buge, seine mächtigen Waffen und sein majestätischer Flug machen ihn zum Könige im Reiche der Lüfte. 2. Die Schleiereule (Länge 35 cm). Die Schleiereule nährt sich wie der Bussard vorwiegend von mäusen. Sie hat daher wie dieser einen Raubvogelschna Nahrung aber während der Nacht sucht, weicht sie in zahlreichen Stücken von ihm ab. 1. Sie besitzt ein düsteres Gefieder (beschreibe es!), wenn sie am Tage in Scheunen, Kirchtürmen und andern Verstecken ruht, ist sie fast unkenntlich. Nachts ist sie ganz unbemerkbar. Um Bugen und Schna- bel bilden die Federn einen Schleier (Name!). 2. Die Bugen sind auffallend groß und besitzen erweiterungsfähige Pupillen (f. Katze), während die Tule jagt, fliegt sie in geringer höhe über der Trde dahin. Da beide Bugen nach vorn, jetzt also nach unten gerichtet sind, vermag sie den Boden um so besser nach Beute abzusuchen. bel und Raubvogelfüße. Da sie ihre Schleiereulen.
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