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1. Realienbuch - S. 35

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Iii Naturgeschichte. 35 die zudem scherenartig aneinander vorübergleiten, befähigen das zahnlose Maul, ge- eignete Bissen von dem erbeuteten Tiere abzuschneiden. Größere Veutetiere werden dabei mit den starken Nägeln der Zehen festgehalten. Das Fleisch der Schildkröte ist eßbar. 4. Ulasse. Lurche. Der grüne Wasserfrosch (Länge 6 — 8 cm). 1. Aufenthalt, verirrt sich ein Frosch in einen trockenen Raum, so geht er schon nach kurzer Zeit zugrunde. Da seine haut nackt ist, verdunstet sie nämlich bald so viel Wasser, daß das Tier vertrocknet. Deshalb kann der Frosch auch nur in feuchter Umgebung leben: Gewässer und deren Ufer bilden seinen Aufenthalt. 2. Färbung. Die grasgrüne Oberseite, über die sich drei gelbe Längsstreifen hinwegziehen, macht ihn zwischen den Wasser- und Uferpflanzen fast unsichtbar (Be- deutung?). Buht er auf der Oberfläche des Wassers, so fällt er, von unten gesehen, gleichfalls kaum auf; denn die gelbe oder weiße Unterseite sticht von dem Hellen Himmel nur wenig ab. 3. Nahrung. Der Frosch verzehrt Insekten, Spinnen und Schnecken, aber auch kleine Fische und Lurche. a) Nur Beute, die sich bewegt, nimmt er mit den großen Bugen wahr. b) Das entdeckte Tier erhascht er in weitem Sprunge. hierzu wird er durch die langen und kräftigen Hinterbeine befähigt. Da ihre langen Zehen durch Schwimm- häute verbunden sind, bil- den diese Beine zugleich vor- treffliche Schwimmwerkzeuge. Die Vorderbeine dienen beim Springen nur als Stütze des niederfallenden, scheiben- förmigen Uörpers; beim Schwimmen treten sie gar nicht in Tätigkeit. Sie sind daher auch viel kürzer und schwächer als die Hinterbeine, und ihre kurzen Zehen sind nicht durch Schwimmhäute verbunden. — Froschschenkel gelten in vielen Gegenden als Leckerbissen. 0) Ergriffen wird die Beute mit der dehnbaren Zunge. Diese ist an dem Vorderende festgewachsen und kann aus dem weiten Maule heraus geklappt werden. 4. Fortpflanzung. a) Mit den Insekten erwachen die Wasserfrösche aus dem 3*
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