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1. Realienbuch - S. 4

1907 - Leipzig [u.a.] : Teubner
s Naturlehre. Iv 5 m -|- 15 m -f 25 m = 45 m = 3 X ^ X 5 m usw. Die Gesamtwege wachsen demnach wie die Guadratzahlen der einzelnen Sekunden. — Wie weit fällt ein Körper in der vierten, der fünften, der achten Sekunde? Wie weit ist ein Körper nach der vierten, der fünften, der achten Sekunde gefallen? 6. Der Hebel. Wollen Arbeiter einen schweren holzstamm, einen Steinblock, kurz eine Last, die sie mit den Ñrmen allein nicht heben können, fortbewegen, so be- nutzen sie dazu vielfach eiue dicke, unbiegsame Stange. Sie schieben den „Hebebaum" ein Stück unter die Last und legen einen Holzklotz oder dgl. so unter ihn, .daß diese Stütze möglichst nahe an der Last liegt. Drücken sie nun den Hebebaum am freien Ende nieder, so dreht er sich um den Stützpunkt, und die Last wird gehoben. Jetzt reicht also die Kraft der Arbeiter aus, um den schweren Gegenstand zu heben. — ñhmen wir dies im kleinen nach! Ñls Last diene uns ein dickes Buch oder ein Ziegelstein, als Hebel ein Lineal, und den Stützpunkt möge irgend ein kleiner Körper liefern. Ñn D \3ß diesem Hebel ($ig. 3) können wir zwei Teile, Ñrme, unterscheiden. Der eine reicht von dem Unter- 5tg. 3. stützungs- oder Drehpunkte (Name!) bis zu der O--Drehpunkt! die Last/, ruht in ^ auf dem mn Me fass auflieat- das ist der Last- Caftarme Da; Me Kraft K greift in B an dem ~>lcue' Luu iull uujueyi. uus uti i.u|i Kraftarme Db an. arm. Der andre reicht vom Drehpunkte bis da- hin, wo unsre Hand angreift, d. h. bis zu dem Ñngriffspunkte der Kraft: das ist der Kraftarm. Je nachdem wir die beiden Ñrme gleich oder verschieden lang machen, haben wir einen gleich- oder einen ungleicharmigen Hebel. Durch ver- suche finden wir, daß wir zum heben der Last um so weniger Kraft ge- brauchen, je länger der Kraftarm im Verhältnis zu dem Lastarme ist. wie berücksichtigen das die Ñrbeiter bei der ñnwendung des Hebebaumes? 7. Der gleicharmige Hebel, a) wir nehmen einen unbiegsamen, überall gleichdicken Stab von 120 cm Länge, durchbohren ihn in der Mitte und bringen auf g beiden Seiten in gleichen Ñbstünden, z. B. von je 10 cm, haken an ($ig. 4). Darauf befestigen wir den Stab ^ mittels eines Stiftes so zwischen zwei Stangen, daß er sich um seinen Mittelpunkt drehen läßt. Ist der Hebel zur Ruhe gekommen, so liegt er wagerecht; er befindet sich im Gleichgewichte (warum?), hängen wir nun an das eine Ende des Hebels eine Last, z. B. 1 kg, so sinkt der Lastarm herunter. Bringen wir darauf an dem d = Dreiipunít;Da = £aftarm; letzten haken des Kraftarmes ein Gewicht von gleichfalls Db = Kraftarm. j ^ an> sich der Hebel wieder wagerecht: Last und Kraft halten sich also das Gleichgewicht. Dasselbe finden wir, wenn wir an dem Last- und dem Kraftarme gleiche Gewichte an andern haken aufhängen, die aber stets gleichweit vom Drehpunkte entfernt fein müssen, ñm gleicharmigen Hebel herrscht also Gleichgewicht, wenn Last und Kraft einander gleich sind. b) Die bekannteste Ñnwendung findet der gleicharmige Hebel bei der Krämer- wage. Beschreibe sie nach Fig. 3! welcher Teil der wage ist der Hebel? wozu dient die Schere? warum befindet sich die wage im Gleichgewichte, wenn die Zunge genau in der Schere liegt? — Ñuch die Schaukel (Wippe), die sich die Kinder Herstellen, indem sie ein langes Brett über einen Balken legen, ist ein gleicharmiger Hebel (aber nur wann?). 5ig. 4. t:
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