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1. Teil 2 - S. IV

1903 - Berlin : Schnetter
Iv ist. — (Quellen bringt das Realienbuch nicht, weil der knappe Raum die voll- ständige Wiedergabe derselben verbietet und weil abgerissene Stücke aus solchen wertlos erscheinen. Die Reformationsgeschichte ist so dargestellt worden, das; der Benutzung des Ruches in Schulen beider Konfessionen nichts im Wege steht. In der Erdkunde ist der Lehrstoff nach Landschaften gegliedert. Das Hauptgewicht wurde auf die Ableitung und Begründung der erdkundlichen Erscheinungen gelegt. — Der für die l. Klasse dargestellte Stoff aus der Wirtschaftsgeographie ist nur insoweit Lernstoff, als er in den vorigen Klassen abgeleitet worden ist oder hier abgeleitet werden kann. Die Zahlen und Tabellen dienen nur der Veranschaulichung und Übersicht. — Die in dem ge- steckten Rühmen gebotene Heimatkunde von Berlin wird für die einzelnen Schulen 3: T. Abweichungen unterliegen müssen. — Daß die Aussprache- bezeichnüng vor das geschriebene Wort gesetzt und eine Einführung ins Kursbuch beigegeben worden ist, wird hoffentlich allgemeine Zustimmung finden. In der Pflanzenkunde sind, den Verhältnissen der Großstadt entsprechend, für die Mittelstufe viel Zierpflanzen gewählt, weil sie als Anschauungs- mittel leicht zu beschaffen sind und weil sie besonders die Betrachtung der fortschreitenden Entwicklung ermöglichen und dadurch das Verständnis und die Teilnahme für das Pflanzenleben fördern. — Imr die Beschreibung sind die biologischen Erscheinungen maßgebend; bei den Nutzpflanzen dagegen, deren Anpaffungseinrichtungen verloren gegangen oder zwecklos geworden sind, steht die haus- und volkswirtschaftliche Bedeutung im Vordergründe. — Der Stoff für die 1. Klasse hat geringen Umfang, weil viele Kapitel bei den Einzelbildern behandelt sind und weil ein Teil der sehr knapp bemessenen Zeit auf mikroskopische und physiologische Demonstrationen verwendet werden muß. In der Tierkunde tritt ebenfalls die biologische Betrachtungsweise in den Vordergrund, verliert sich aber nicht in Einzelheiten; vielmehr werden unter Berücksichtigung des anatomischen Baues möglichst gründliche Be- schreibungen geboten, da nur auf der sickeren Grundlage des Tatsächlichen eine vernünftige Auffassung des Lebens in der Natur gewonnen werden kann. — In dem Pensum für die l. Klasse wird die Kenntnis der wesentlichen biologischen Erscheinungen durch vergleichende Betrachtung des Baues der Organe und deren Funktionen "bei den wichtigsten Tiertypen vertieft und zum Abschluß gebracht. Die Menschenkunde legt überall Gewicht auf verständnisvolle Auf- fassung des Baues und der Lebensvorgänge des menschlichen Körpers. Durch diese Art der Betrachtung erscheinen die Forderungen der Gesundheitslehre als notwendige Bedürfnisse unseres Leibes.
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