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1. Teil 2 - S. 56

1910 - Hannover : Helwing
56 B rist ol, 370 000 Einw., ist die dritte, Liverpool, 750 000 Einw., ist die zweite Handelsstadt des Reichs. Ostl. von Lwerpool, dem größten Baumwollen- markt der Erde, liegen die großen Fabrikstädte, wie die Doppelstadt Manchester- Salford, 888 000 Einw. (Baumwollenwaren), Leeds (lihds), 480 000 Einw. (Wollwaren), Sheffield, 460 000 Einw. (seine Stahlwaren) und weiter südl. B i r m i n g h a m , 560 000 Einw. (metallene Luxuswaren und Kurzwaren aller Art, besonders Nadeln, Stahlfedern usw.). H u l l, 270 000 Einw., ist der Haupt- hafen für den Verkehr mit Norwegen. Bei N e w c a st l e (njukaßl), 280 000 Ew. sind mächtige Steinkohlenlager. Oxford und Cambridge (kembridsch) sind alte Universitätsstädte. b) Schottland ist etwas größer als Bayern, hat aber weit weniger Einw., denn der größte Teil des Landes, das s ch o t t i s ch e H o ch l a n d , ist ein rauhes, an Naturschönheiten reiches Gebirgsland, von dem nur anbaufähig ist. Das schottische Tiefland (zwischen dem Cheviotgebirge und Hochschottland) dagegen ist fruchtbar und dicht bevölkert, da sich hier Steinkohlen und Eisen iit Menge befinden und eine bedeutende Industrie erblühte. Tieseingreifende Buseil begünstigen die Schiffahrt. Die große Fabrikstadt Glasgow, 860 000 Einw., treibt sehr bedeutenden Schiffsbau. Die Hauptstadt E d i n b u r g , 350 000 Einiv., ist höchst malerisch gelegen (Universität). c) Irland ist iwhe doppelt so groß als Hannover mit Oldenburg, aber lveit dünner bevölkert als diese. Auf der „grünen Insel" sind Ackerbau und Viehzucht die Hauptnahrungsquellen. Das Land ist meist Eigentum reicher Engländer; unter den armen irischen Pächtern herrscht viel Armut und Unzufriedenheit; daher hat Irland eine starke Auswanderung. Dublin, 370 000 Einw., ist Hauptst. und Belfast, 350 000 Einw., größte Fabrikstadt Irlands. Anmerkung. a) In Europa gehören den B r i t e u n o ch: 1. Die Normannischen Inseln bei Frankreich. — 2. Die Felsenfestung Gibraltar. — 3. Die Malta-Inselgruppe, befestigt. — b) Die außer- europäischen britischen Besitzungen (die Kolonien und Schutz st aaten) umfassen an 30 Mill. qkm mit etwa 350 Mill. Einw. Niemals h«t ein Reich bestanden, das sich soweit über alle Teile der Erde ausgebreitet hätte. 1. Zwischen welchen Breitenkreisen liegt Großbritannien? Welcher Meridian geht durch Greenwich? — 2. Welcher deutsche Fluß liegt mit der Südspitze Englands unter gleicher Breite? — 3. Bestimme nach der Karte die Entfernung Londons von Hamburg, Dovers von Calais! — 4. Wo liegen Gibraltar und Malta? — 5. Vergl. die Volksdichtigkeit Großbritanniens mit der der Rheinprovinz! — 6. Suche Gründe für die hohe Entwickelung der englischen Industrie anzugeben! — 7. Inwiefern hat London eine vorzügliche Lage für den Welthandel? — 9. Nenne englische Besitzungen in a) Asien, b) Australien, c) Afrika, d) Amerika! § 32. Niederlande, Belgien und Luxemburg. 1. Das Königreich der Niederlande, gewöhnlich Holland ge- nannt, ist etwas kleiner, hat aber über doppelt so viele Einw. als die Prov. Hannover. Das Land erstreckt sich an der Nordsee entlang vom Dollart bis zuñí Mündungsgebiet von Rhein, Maas und Schelde lind ist das nord- westlichste Stück der Norddeutschen Tiefebene. Ein großer Teil des Landes ist dem Meere abgerungen und liegt tiefer als der Meeresspiegel. Deiche und Dlinen schützen diese Gebiete gegen Überschwemmungen und zahlreiche Kanäle, Wind- und Dampfmühlen dienen zur Entwässerung. Das durchweg
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