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1. Teil 2 - S. 268

1910 - Hannover : Helwing
268 Dritte Abteilung. Maturge schichte. 2. Klaffe. A. pflanzenkunoe. L Einheimische und ausländische Hulturpslnn^en. 8 Der Weinstock. 1. Heimat und Verbreitung, a) Die Heimat des Weinstocks ist nicht sicher festzustellen; wahrscheinlich stammt er aber aus den Ländern südlich vom Schwarzen und Kaspischen Meere, b) Der Wein gedeiht am besten in Gegenden, die eine mittlere Sommerwärme von 20 0 und eine mittlere Winterwärme von -f 5° bis 0° haben. In Europa läuft die nördliche Grenze des Weinbaues von der Mündung der Loire (47,5 0) zum Rhein (51 ch, steigt in Schlesien bis Grünberg (52 o) und fällt dann rasch nach Süden über Nordungarn, Südmßland bis an die Nordküste des Kaspischen Meeres. Die Südgrenze des Wein- baus läuft ziemlich mit dem 30. o nördl. Br. parallel. Wo die mittlere Jahreswärme 21 o übersteigt, gedeiht der Weinstock nicht mehr. 2. Der Weinberg, a) Die meisten Weinberge liegen an südlichen Bergabhängen und sind oft terassenförmig angelegt. Ein warmer, trockener, lockerer und dabei kräftiger Boden sagt dem Weinstocke am meisten zu. Sehr gut gedeiht er auf verwitterten Gesteinen (Rhein, Frankreich, Ungarn) und vulkanischen Erden (Vesuv), b) Der Anbau der Rebe erfordert viel Arbeit und ist an den steilen Hängen oft sehr beschwerlich. Die Vermehrung geschieht fast nur durch Stecklinge. Aus Samen gezogene Reben würden erst im 6. Jahre Frucht trägem Obwohl der Weinstock eine Schlingpflanze ist, die wildwachsend in
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