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1. Nr. 14 - S. 5

1911 - Breslau : Hirt
I Geschichte. 5 Rom aber herrschte großer Schrecken. Der Kaiser Augustus rang die Hände und rief: „Varus, Varus, gib mir meine Legionen wieder!" Bald danach brach Uneinigkeit unter den deutschen Fürsten aus. Sie beneideten Armin um seinen Ruhm und fürchteten, er würde sich zu ihrem Könige auswerfen. 12 Jahre nach der Schlacht im Teutoburger Walde wurde Armin meuchlings ermordet. Seit 1875 steht im Teutoburger Walde sein Denkmal. Hoch schwingt er sein Schwert, das die Inschrift trügt: „Deutsch- lands Einigkeit meine Stärke; meine Stärke Deutschlands Macht." es Friedlicher Verkehr der Römer mit den Germanen. Dem Aufstande folgte eine lange Friedenszeit. Die Römer drangen wieder langsam vor, legten an wichtigen Punkten Festungen an und errichteten von der Lippe den Rhein entlang bis zur Donau einen hohen Grenzwall (Bild 2), der 2. Römischer Grenzwall. (Nach Turris limiti tutando destinata; Verlag von Fr. A. Perthes in Gotha.) durch Türme und kleine Festungen (Kastelles geschützt war. Von diesen Kastellen ist die Saalburg bei Homburg auf Befehl Kaiser Wilhelms Ii. in ihrer ursprünglichen Gestalt wiederhergestellt worden. Neben den Kastellen bildeten sich nach und nach Städte. So entstanden dort Straßburg, Worms, Koblenz, Bonn, Cöln, Trier n. a. Ans dem Inneren des Landes kamen die Germanen nach den Grenzorten, brachten die Erzeugnisse ihres Landes zum Verkauf mit und tauschten dafür römische Geräte, Kleider und Waffen ein. Ebenso zogen auch römische Händler tief in das Land bis zur Nord- und Ostsee und führten Bernstein und blondes Haar germanischer Frauen in Rom ein. Durch den friedlichen Verkehr mit den Römern wurde der Ackerbau gehoben und der Anbau von edlen Obstsorten, von Wein und Weizen begonnen.
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