Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Nr. 14 - S. 42

1911 - Breslau : Hirt
42 Geschichte. 1 klärte sich nach langem Bitten bereit, binnen drei Monaten ein Heer von 40000 Mann zu stellen und dasselbe drei Monate lang zu führen. Er ver- langte aber dafür vom Kaiser Selbständigkeit in der Kriegsführung und das Recht, alle von ihm eroberten Länder zu verteilen, wie es ihm beliebte. Mit schwerem Herzen willigte der Kaiser ein. Nachdem Gustav Adolf vergeblich bemüht gewesen war, ein festes Lager Wallensteins bei Nürnberg zu er- stürmen, kam es auf der Ebene bei Lützen am 16. November 1632 zur Schlacht, in der Gustav Adolf den Heldentod fand (Bild 15 b). Doch die Schweden behaupteten das Schlachtfeld. — An der Stelle, wo Gustav Adolf gefallen war, errichteten seine Getreuen einen großen „Schwedenstein". 200 Jahre später wurde ihm dort ein schönes Denkmal gesetzt. 15b. Gustav Adolf im Gebet am Morgen der Schlacht bei Lützen. e) Wallensteins Tod. Nach Gustav Adolfs Tode lag Wallenstein trotz aller Mahnungen des Kaisers untätig in Böhmen. Er verhandelte auch heimlich mit den Schweden und mit Frankreich und ließ bei einem Gastmahl von allen seinen Obersten eine Urkunde unterschreiben, in der sie versprachen, ihn nicht zu verlassen. Als der Kaiser bald darauf seine besten Freunde im Heere absetzte, beschloß er, zu den Schweden überzugehen. In der Festung Eger wollte er mit schwedischen Truppen zusammentreffen. Bevor dies jedoch geschah, wurde er auf dem Schlosse zu Eger in einer Nacht von Verrätern, die er zum Teil für feine Freunde gehalten hatte, er- mordet [1634]. f) Die letzten Kriegsjahre. Nach dem Tode Gustav Adolfs übernahm Bernhard von Weimar den Oberbefehl über das schwedisch-deutsche Heer.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer