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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 29

1909 - Leipzig : Hirt
50. Zweite Periode. Die Zeit des Frankenreiches. 29 von Crdova um Hilfe gebeten. Er ging auf den Antrag ein und zog der die Pyrenen, ohne jedoch viel auszurichten. Auf dem Rckwege fiel Roland, der die Nachhut fhrte, im Tal Roncesvalles im Kampfe gegen die ruberischen Basken. Er begegnet uns spter als ein berhmter Sagenheld wieder. Das Rolandslied. Die Rolandsbresche in den Pyrenen. Rolandseck am Rhein. Die Rolandsulen in norddeutschen Stdten als Wahr-zeichen stdtischer Freiheit. Spter ward zwischen Pyrenen und Ebro die Spanische Mark errichtet. Welchen religisen Beweggrund hatte Karl, sich in die spanischen Angelegen-heiten einzumischen? 4. Erweiterung des Reiches im Osten. Der Herzog Tassilo von Bayern, der sich nicht unterwerfen wollte, wurde von Karl abgesetzt. Die mongolischen Awaren in Ungarn, unter deren ruberischen Einfllen Deutschland viel zu leiden hatte, drngte er der die Donau zurck, grndete die Ostmark und besiedelte das Land mit Deutschen. Die stlich von der Elbe wohnenden Wenden kamen in grere oder geringere Abhngigkeit vom Frankenreiche. Zum Schutze gegen sie errichtete Karl an der Elbe Burgen (Magdeburg, Hamburg). Im Kriege gegen die Dnen wurde das Danewerk (Dnenwall) als Grenze festgesetzt. Welcher Staat hat sich aus der Ostmark entwickelt? 50. Karl der Groe im Frieden. 1. Wiederherstellung der abendlndischen Kaiserwrde. Papst Leo Eli. wurde von den Rmern, die mit seiner Herrschaft unzufrieden waren, vertrieben und bat Karl um Hilfe. Dieser lie ihn nach Rom zurck-geleiten und kam dann selbst. Als er am Weihnachtsfeste $00 in der Peterskirche vor dem Altare niederkniete, setzte ihm der Papst die rmische Kaiserkrone auf. Von nun an erscheint, wie das Papsttum als hchste geistliche, so das Kaisertum als hchste weltliche Macht in der Christenheit. Wessen Nachfolger war Karl als rmischer Kaiser? 2. Staatsverwaltung. Ohne den Freiheitssinn der Germanen zu verletzen und die besonderen Volksrechte aufzuheben, schuf Karl eine ein-heitliche Verwaltung. Denn neben den Volksrechten bestanden als gemein-same Rechtsquelle kaiserliche Verordnungen (Kapitularien), in lateinischer Sprache geschrieben, die der Kaiser nach Beratung mit den Groen des Reiches auf den mit den Maifeldern verbundenen Reichstagen erlie. An der Spitze der Gaue, in die das Reich nach Auflsung der frheren Herzogtmer geteilt war, standen als kaiserliche Beamte die Grafen; sie leiteten die Gerichte und den Heerbann. Zum Heerbann waren alle Freien verpflichtet. Zwar wurden die damit verbundenen Lasten den rmeren erleichtert; doch konnte die Regierung nicht verhindern, da viele eine freiwillige Leibeigenschaft den Opfern, die die Wehrpflicht auf-erlegte, vorzogen.
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