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1. Nr. 22 - S. 68

1904 - Breslau : Hirt
68 Tierkunde. Das Zebra. 1i3o- Nahrungsmittel der armen Bevölkerung besonders in größeren Städten mehr und mehr in Aufnahme. Die kurzen Haare benutzt man zum Polstern, die langen Schweifhaare für die Bogen der Saiteninstrumente. Das Pferd ist ein kluges, zutrauliches Tier; durch sorgsame Pflege wird es veredelt, durch schlechte Behandlung verwahrlost, störrisch und tückisch. — Die besten Pferde stammen aus Arabien und England; aber auch in Ostpreußen werden vorzügliche Pferde * gezüchtet, und unsere Re- 4' gierung ist aufs eifrigste ^ bemüht, die Pferdezucht in I allen Provinzen immer mehr zu heben. Der Esel, von grauer Farbe. Kleiner als das Pferd, mit dickem Kopfe, langen Ohren und glattem Schwanz mit Haarquaste. Im Norden selten, in den südlichen Gebirgen geschätztes Last- und Reittier. Von Esel und Pferd entstehen durch Kreuzung Maultier und Maulesel. Wilde Pferde im mittleren Afrika sind: Zebra (Fig. 5) und Quagga. Ersteres ganz, letzteres teilweise mit gelben und braunen Querstreifen geziert. Das gewaltige Nashorn hat drei Hufe an jedem Fuße. Das indische hat nur ein Horn, das afrikanische aber deren zwei auf der Nase sitzen, die aus Sehnen, Haut und Haaren zusammengewachsen sind. Der gemeine Tapir in Südamerika. Unpaarhufer, a) Lin oder drei pufe an jedem Fuße. b) Über die ganze Lrde verbreitet, c) Große, starke Tiere, ck) Scharfe Sinne. Das Pferd recht klug. 6) Pflanzennahrung. f) Zug-, Reit-, Lasttiere. Fell, paare, auch das Fleisch. § 7. Der Elefant (Fig. 6) ist das größte aller Landsäugetiere. Sein plumper Körper ist 4—5 m lang, 3—4 m hoch und besitzt ein Gewicht von 4—5000 kg. Die Augen sind auffallend klein und die herabhängenden Ohren groß. Die Schnauze verlängert sich zu einem 2 in langen Rüssel. Er besteht aus starken Muskeln und hat am Ende Nasenlöcher sowie einen fingerförmigen Fortsatz. Der Rüssel dient dem Elefanten als Hand. Mit ihm bringt er die Nahrung zum Maule, zieht ihn voll Wasser und benetzt die starke Haut, damit diese nicht rissig wird. Er gebraucht ihn auch zur Verteidigung gegen feine Feinde. Mit dem fingerförmigen Fortsätze kann er Knoten lösen und Flaschen entkorken. Im Oberkiefer stehen 2 Stoß- zähne, die das wertvolle Elfenbein liefern, und von denen jeder bis 50 kg schwer werden kann. Die starken Beine sind verhältnismäßig kurz; die fast ganz von der Haut eingehüllten Zehen sind mit kleinen Hufen bekleidet. Die Elefanten leben im mittleren Afrika sowie in Ostindien (besonders zahlreich auf Ceylon) und halten sich in größeren Herden zusammen. Sie nähren sich von Gras, Baumblättern und Früchten und lieben die Nähe der Flüsse. Der afrikanische Elefant unterscheidet sich von dem asiatischen besonders durch die ausfallend großen Ohren.
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