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1. Nr. 22 - S. 100

1904 - Breslau : Hirt
100 Tierkunde. Der Wasserfrosch lebt in ganz Deutschland, bewohnt fließende und stehende Gewässer und entfernt sich von diesen nur so weit, daß er sie mit einem Sprunge erreichen kann. Gewöhnlich sitzt er auf einem Steine oder einer Wasserpflanze und lauert auf Beute, die in allerlei Insekten und beiden Seiten des Kopfes hervortreten. — Im Winter halten sie auf dem Grunde der Teiche einen Winterschlaf. Sie haben ein so zähes Leben, daß sie ohne Schaden im Eise einfrieren können. Doch sterben wohl nur wenige eines natürlichen Todes; denn sie besitzen eine ungeheure Anzahl von Feinden unter den Säugetieren, Vögeln und Fischen. In Frank- reich werden die Schenkel der Frösche, in Italien sogar die ganzen Frösche als Leckerbissen verspeist. (Ganz ähnlich ist der braune Landfrosch.) Der Laubfrosch, von blattgrüner Farbe und geringerer Größe, klettert mit Hilfe der Klebscheiben an den Zehenspitzen im Laubwerk der Bäume herum. — Verwandt ist auch die Kröte, mit ziemlich gleich langen Beinen und einer warzigen Oberhaut, die einen weißen Schleim aussondert. Die häßlichen und verachteten Kröten, die gerne im Dunklen leben, machen sich in Gärten durch die Vertilgung kleiner Schnecken sehr nützlich. Die Eier werden in langen Schnüren ins Wasser abgesetzt. — Im Körperbau den Eidechsen, in der Lebensweise aber den Fröschen ähnlich sind die Salamander. In Deutschland lebt der größere, schwarz und gelb gefleckte Feuersalamander und der kleinere, schwarzgraue Wassersalamander. Amphibien, a) Können im Wasser und aus dem Lande leben, (Wechsellebige Tiere.) b) Nicht im hohen Norden, sonst überall, e) Kleinere Tiere mit vier Beinen, mit einer schleimigen oder drüsigen Haut bedeckt. Verlorene Glieder ersetzen sich. ck) Gesicht und Gehör scharf. 6) u. k) Nützen durch Vertilgung der Insekten, schaden durch Vertilgung des Fischlaiches, g) vermehren sich durch gallertartige Tier und machen eine Verwandlung durch. Anfg. l. Warum nennt man diese Tiere Amphibien? 2. Wodurch unterscheiden sich die Amphibien von den Reptilien? 3. Beschreibe die Entwicklung eines Frosches! Entwicklung des Frosches Fig. 23. kleinen Wassertieren besteht. Aber er vertilgt auch Fisch- laich und junge Fische m Menge und richtet in Brut- teichen großen Schaden an. Die Frösche vermehren sich außerordentlich schnell. Im Frühlinge legt das Weibchen den Laich, kleine Schleim- kugeln mit einem schwarzen Punkte, in das flache Wasser am Uferrande. (Die Ent- wicklung der Jungen veran- schaulicht Fig. 23.) In lauen Frühlingsnäch-
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