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1. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 6

1873 - Leipzig : Wartig
6 u Sie Ihnttlle. Slus dem befaferten 2burgeiftoci fließen biele feitmärts laufenbe Stengel l;erbor. Siefe ftttb bieifacf) berjmeigt, und die 3toeige tragen auf tf;rer Sftibe bottergelbe Stützen mit bieten Staubfäben und mehreren Stempeln. Sie S3lüt£)enfrone t)at 10—20 toeiße S3lättc£jen. Sen uactten ^rucbtboben um? fdfließt ein Sslütbettfeld) mit grünen 33lättd)en. Sin beit berben (Stengeln befittben fic£> bielfad; der^meigte, fleine, grüne Blätter. Sin der Reinheit der Blätter, an beit mein fcitluärts gebogenen meinen blättern der S3tütf;enfrone und ganj befoitbers am ©eruebe fannft btt die Kamille erlernten, und bott der i£;r äfm; lieben, geruddofen, fogenannten <Qunbsfamilie unterfefjeiben. Sie Kamille ist eine befannte Slrgneibffange und btüfjt im iyuni und Suli. Sic Stofe. Ser unter dem Stauten milbe Stofe befannte Strauch treibt biele, fyolgige, aufrecht fteljenbe, erft grüne, dann graue Stengel, meldfe mit auf der Oberhaut fi^ettben ficfjelförntig ¿urüdgebogenen Stacheln bcrfel;eit finb. Sie Stofe £>at alfo feine Sornen, b. ß. mit dem ^olge bertoacfjfene, ffoi^ige Slus; müdjfe. Sie ^Blätter finb tt>ec£)fetftftnbig und unpaar gefiebert. Sie 5—7 Sstättcficn finb eirunb und gefügt und haben noch 2 an bett Sblattftiet gett>ac£>fene Stebenblättc^en. Sie am @nbe eine§ und beffelben ^a^res getriebenen gmeiges ftel;enben blaß; rotbeit Stützen finb mofitrieebenb. Ser 5teld) befielt aus einer fleifdfjigeit, frugförmigen Stöl;re mit öbtätterigen gipfeln, meldie abfahen, e£)e die $rudjt reift. Sin bett Stofenfnospen finb die ileld^ipfel oben gufammengebreeit, beim Sstü^en finb fte gurüdgefplagen, und an der Hagebutte finb sie nicf)t mehr p feiten* Sic toilbe Stofe itat 5 Üronenblätter und 20 und mehr dem ^ruditboben eingefügte Staubgefäße; es finb meiße Rübchen mit gelben 2fäcberigen Staubfolbett. Unfere ©arten; rofe bagegett ist gefüllt, b. h- faft alle Staubgefäße und fpiftille b ab eit fid) in Sslätter bermanbelt. gn her fleifcbigen, fcharladirotben, frugfönnigeit grudd fißett die eigentlichen borftigen, gelblichen Samenförner. Sbenit die ^rud;t gefroren und boit fernen gereinigt ist, dann fartn man sie effen. Sie looblättrige Stofe ober (Zentifolie foll aus dem Sjtorgeitlanbe flammen. Sie burcl) Dculiren, fpfropfen und ^opuliren der* ebelten Stofen merbcit als gierpflangen bes Sbol)lgerud)S wegen
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