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1. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 16

1873 - Leipzig : Wartig
16 ©tioargioatb, ©rggebirge, Mittelgebirge und ^bringen, ©inen nit»t ntinber prättigen Stnblici toie ©item und Sutetüoalb ge= toäbrt un§ ein Middern und ©annentoalb mit feinen immer; grünen, inmmelanftrebenben, f3t>rcimibenf5rntigen Saumfronen, melcfje oft eine höbe oon 30—40 Sjteter erreiten. $n dem erftern finbet der Sbanbrer füljlenben ©dfatten, in teueren gugteicf) einen ftärfenben oont ^ar^e (;errül)renben 2bol;lgeruc£)- 2bie fefmt ficf; der ©eutfte, ioenn er Mabre lang in der Mrentbe toar, nacf) feinen l)eimati)liten Sbälbern! 3unt ©tücf firtb bic meiftcn unferer beutfcfjen ^Salbungen nic£>t kommunal; fonbcrn Staatsgut, und ba§ berechtigt un§ gu der Hoffnung, baff sie aut unfern Siatfommcn erhalten bleiben. ©ic gemeine Suche. ©ie Reifet aut ioegen if)re3 rötljliten holdes 9iot^ bmbe und ist Oon der Sßeifjbute ober hogebute ju unter= fteiben. Unftreitig gehört sie ^u den ftönften Säumen unferer nörbliten Söälber. ©ie f>at aitper einer ^fa^ltourgel oiele toeitreicbenbe ©eitenttmrjeln, melte ¿ioar nic^t fo tief geilen al§> die der ©ite, fit ober befonbers bei den auf dem Singer allein; fteffenben Säumen ungemein mcit oerjmeigen. ©er gerabe, mal^enrunbe, gtattrinbige ©tamm ftiefet f)od; empor und bilbet erft in einer höbe oon 15 — 20 Bieter eine prättige Erone. ©en nid)t im Sutenmalbe botsetoatfenen Sueben, voo burdi ba§ gebrängte gufammenfteben, die Säume fit gegenfeitig gingen in die höl;e ju ftiepen, gebt e3 toie den gepflanzten ©iten; der ©tamm ioätft nic£)t fo bot/ fonbern er berjtoeigt fit in geringerer höbe, ©ie Slätter finb eiförmig und ftmat gejäbnt, in der Mngenb mekbboarig, im Sitter fabl. ©ie ioeib; lieben und männlichen Stützen. erfteinen im 9)tai und fifeen mie bei der ©ic£;e auf einem Saume, aber getrennt, ©ie Jtä|dien der männliten ober ©taubgefäfseblütben finb faft fugeiförmig, tanggeftielt, Rängen quafienartig berab und hoben eine 5—6 fpaltige Stütbenfrone und 10 — 20 ©taubgefäf$e. ©ie Gälten der mcibtiten ober ©tempelblütben finb bagegen furggeftielt und fteben aufred;t in einer 4fpaltigen, gur $eit der Mruttreife ftatetigen hülle. 3n biefer mit bogenförmigen härten befepten rerbärteten Slütbenbülle üben je 2 brci= fantige, faftanienbraune Stüftten, toeld;e unter dem Siamcn Sutedern befannt finb, und im Dftober reif toerben. ©ie bienen den ©itbörneben jur Stabrung und geben für ©ttoeine eine gute 5d?aft ab; aud; effen die &inber sie gern und e§ mirb
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