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1. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 161

1873 - Leipzig : Wartig
161 Den Pferden war’s so schwach im Magen, Fast musste der Reiter die Mähre tragen. Nun war ein Herr aus Schwabenland, Von hohem Wuchs und starker Hand, Dess Rösslein war so krank und schwach, Er zog es nur am Zaume nach. Er hätt’ es nimmer aufgegeben, Und kostet’s ihn das eigne Leben. So blieb er bald ein gutes Stück Hinter dem Heereszug zurück; -f" Da sprengten plötzlich in der Quer Fünfzig türkische Reiter daher, Die hüben an auf ihn zu schiessen. Nach ihm zu werfen mit den Spiessen. Der wackre Schwabe forcht sich nit, Ging seines Weges Schritt für Schritt, Liess sich den Schild mit Pfeilen spicken, Und thät nur spöttlich um sich blicken. Bis Einer, dem die Zeit zu lang, Auf ihn den krummen Säbel schwang. Da wallt dem Deutschen auch sein Blut. Er trifft des Türken Pferd so gut, Er haut ihm ah mit einem Streich Die beiden Yorderfüss’ zugleich. Als er das Thier zu Fall’ gebracht, Da fasst er erst sein Schwert mit Macht, Er schwingt es auf des Reiters Ivopf, Haut durch bis auf den Sattelknopf, Haut auch den Sattel noch in Stücken, Und tief noch in des Pferdes Rücken; Zur Rechten sieht man, wie zur Linken, Finen halben Türken heruntersinken. Da packt die Andern kalter Graus, Sie fliehen in alle Avelt hinaus, Und Jedem ist’s, als würd’ ihm mitten Durch Kopf und Leib hindurch geschnitten. Drauf kam des Wegs ’ne Christenschaar, Die auch zurück geblieben war, Die sahen nun mit gutem Bedacht, Avas Arbeit unser Held gemacht. Von denen hat’s der Kaiser vernommen, Er liess den Schwaben vor sich kommen; Seep u. iüctutoell, Sefcemce 11 .
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