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1. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 181

1873 - Leipzig : Wartig
181 9ьф fc£)iimmer шаг bies gemorben, als eine Sinjabt unruftiger ßöpfe au§ .ßmicfau, die fogenannten ßmidauer Propheten eins trafen, an фгег ©рфе der ißrebiger Зфотаё Sdünger. ©iefe bermirrten Ьигф фге aufrüf;rerifcf)en iprebigtcn bollenbs die ©emittier und bermehrten nod; die Unorbnung. 2dit Siedet fürchtete bafjer £ифег, fein 2berf möchte Ьигф biefe Unruhen aufgehalten und де|фйиье! шегьеп, und obglekh die Deicf)Ss аф! feittesmegs aufgehoben morben шаг und affe ©efaljmen baraus für if>n поф beftanben, fo berliefj er Ьеппоф jetü die Sbartburg, begab ftd; паф Sbittenberg und forebigte hier täglkh gegen jene teuerer, bis mieber Drbnung und Dube eintrat. ©fmwas Зжт$ег fammelte fpäter ein £>eer aufriihrerifфег dauern, die fkf) batnals in mehreren Зфейеп ®eutfd;lanbs empörten und |с1>гесьифе ©raufantfeiten gegen die ©bedeute berübten, bis fte епьиф unter feiner Einführung am 15. 9dai 1525 bei ^ranfenbaufen in Thüringen dt einer blutigen ©ф1аф1 йегп1ф1е1 mürben. , Snbeffen breitete fidj die Deformation in ©eutfdtlanb immer meiter aus. 2tm 5. 9dai 1525 ftarb $пеьпф der Sbeife oon ©ad;fen, der fid; ¿mar immer als Suthers $reunb und 53efd;üher gezeigt, aber Ьеппоф in ©laubensj^en Sllles beim Sitten in feinem Sattbe gelaffen hatte, ©ein Daфfotger Johann der Sseftänbige führte fofort die gereinigte Seime in ©achfen ein und lieg dann in den fahren 1527—1529 eine Stirdienbifitation galten, b. h- Suther, Зшапффоп und einige anbere ©eiftlidjen reiften im Sanbe umher und unters fud;ten, ob überall in Шгфеп und ©фи1еп bas ©bangetium lauter und rein gelehrt mürbe, ©ie fanben an bieten Orten eine grofje Unmiffenbeit in ©taubensfachen, und um biefer ab= Su halfen, berfafjtesuther bamats benfleinen^atedjismusunbforgte überhaupt für einen beffern Unterrid;t der Qjugenb. ©ent 33ei= fpiele ^орапп bes Söeftünbigert folgten halb biete anbere beutfdje dürften, mie ißfnftpp der ©rofjmütfnge von Reffen und £>eqog Ес1ьгеф1 von fßreufjett, ja аиф паф ©nglanb, ©фтеьеп und den Dieberlattben brangen Suthers Sehren und fanben bort millige 2lufnahme./Suther legte um biefe 3eit аиф fein 9dömhs= fleib ab, das er bisher поф immer getragen, und berheirathete fid; am 13. 3>uni 1525 mit Katharina von Ззога, einer früheren Dornte, die aus dem Suofter Dimbfd;en bei ©rimma ttad; Ssittcnberg geflohen шаг. ©r fmt mit if;r eilte überaus дшсщфе ©he geführt und fanb fortan im Greife feiner Familie ©rholung und ©tärfung von den Stnftrengungen und ©orgen
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