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1. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 242

1873 - Leipzig : Wartig
242 Ser Sijür gerabe gegenüber faß auf einem goibenen S§ron der $aifer $шьпф, nicf>t etma au» Stein genauen, nein! mie er leibt und lebt, mit einer goibenen tone auf dem «Ropfe, mit dem er beftänbig nidte, inbem er die großen Slugeubrauen gufammengog. ©ein langer, rotier Sart mar burcb bcn ftei= nernen Sifcb, der öor i£>nt ftanb, Ennbu^gemadffen und reichte фт bi§ auf die ^i'tfje Ijerab. Sem Sergmann Verging iqören und Scfjen bei dem 2lnbiid. ©nblicf) tarn der Зяопф ¿urüd, und 50g feinen Begleiter fdjüneigenb fort. Sie filberne Pforte fdjjlofj fiel) felbft mieber ¿u; bas eiferne Simt fddug mit fd)redlid)em ©erraffet fjinter фпеп ¿ufammen. 2iis sie den touggang I;inbitrd; mieber in die oorbere ¿göide tarnen, fenfte fid; langfam der freisrunbe Soben Iferab. Oben gab der Эднжф dem ^Bergmann ¿mei Heine «Stangen öon einem unbefannten @гз, die er aus der Itapeile mitgebradü hatte, melcbe feine Urenfel nod) fetd ¿um 2inbenfen aufbema^ren. Э1аф Шифптд. Sic Stube* Stube nennt man einen im <gaufe Ьедпьпфеп dtaum, те!фег von allen Seiten eingefdfloffen ist und ¿um gemö^nli= феп Aufenthaltsorte der 9jienfd;en bient. Sas, тоьигф die Stube eingefd;loffcn mirb, fiub die Sbäube, die Sede und der gatjgboben. Ser Söänbe ftnb hier; sie f>aben eine fenfredfte ddd)tung und finb детсфпкф meifj angeftr^en. Змфе £eute ober Ззогпефте taffen sie oft blau, grün ober gelb anftreid;en, meil bieg fфöner ausfietü, obgleich es meiter feinen befonbern diniert f)at. Oft merben and) mofd die Sbänbe mit buntem Rapiere überftebt, mas man tafjejiren nennt. 3ur Se^önes rung bienen аиф Silber und Spiegel, те!фе an den übänbett aufge^ängt merben. Ser ^ufjboben und die Sede haben eine тадегеф1е 3iid;tung. Sie (Entfernung beiber von einanber mad)t die iqöf)e bes 3^mmer^ aus. Seträgt biefe faum fo oiet, bafj man mit der £>anb an die Sede тфеп fartn, fo £;eif}t die Stube uiebrig. ¿Qofje Stuben finb die beften, meil es barin тф! fo bunftig und iteiff, mie in den niebrigen mirb. Ser ^ujgbobcn der Stuben ist детсфпйф gcbielt, b. fy. mit Srettern belegt, meil man dann пш fo leicbt an den $й£еп friert. Sismeilen befielt er аиф aus ©ftrief). Samit £Ш in die Stube fomme, und man feine Arbeiten barin oerridüen fön ne, finb in den Sbänben fyenfter angebracht. Siefe befielen aus ©tastafeln, те!фе in hölgerne und bleierne üratnnen ein=
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