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1. Deutsches Realienbuch - S. 201

1909 - Stuttgart : Franckh
201 errichteten Winterhütten- doch wird dieses völklein von den norwegischen Holz- fällern immer mehr bedrängt. vie Hjelde. Ruf den höchsten höhen liegen die furchtbar öden Fjelde (Felder). Hur die Renntierflechte deckt den Felsboden, selten grünen noch krüppelige Zwerg- birken, Wacholder- und Heidekrautstauden. Nur wenige Wege führen über diese Hochfelder,- allein der kleine Lappe weidet hier im Sommer seine Renntiere. Die höchsten Fjelde werden von ewigem Schnee und von Gletschereis bedeckt. Die Abdachung des Gebirges gegen das Skagerrak ist eine seen- und mattenreiche Landschaft. 5ln einem von fruchtbaren Hügeln umgrenzten Fjord Vas Rordkap im Schein der Mitternachtsonne. liegt hier die Landeshauptstadt Kristiania. Diese ist wie die anderen Küstenorte ein Ausfuhrhafen für holz. 5ln den Flüssen und Duchten liegen große Säge- werke, Holzstoffabriken und Schiffsbauplätze. Ii. Das Volk. Die Norweger find von jeher bewährte Seefahrer und wetter- harte Fischer. 5luch treiben sie Viehzucht, Waldwirtschaft und etwas Holzindustrie. Nlit Nusnahme der wenigen Katholiken ist das Volk evan- gelischer Konfession. Sein Dildungs streben ist groß. Huf den ab- gelegenen Höfen unterrichten die Eltern mit Hilfe von Wanderlehrern zur Zeit der langen Wintermonate ihre Kinder selbst. Wohl in jedem Dauern- hause trifft man die Werke der einheimischen Dichter und Schriftsteller, die mit innerer Teilnahme gelesen werden. Überhaupt besitzt der ernste Norweger ein sehr nachdenkliches Gemüt.
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