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1. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 40

1909 - Leipzig : Hirt
40 Brandenburgisch - Preuische Geschichte. durch Waldemars Siegelrieg und durch seine Bekanntschaft mit bessert Familiengeheimnissen. Der Erzbischos schenkte diesem falschen Wal-demar Glauben, andere Fürsten folgten seinem Beispiele, und ein groer Teil der Städte und des Adels trat auf seine Seite. Auch Kaiser Karl Iv. erklrte sich als Gegner der Wittelsbacher anfangs fr ihn; dann aber shnte er sich mit den Wittelsbachern aus und erklrte den vermeint-liehen Waldemar fr einen Betrger. Aber noch mehrere Jahre be-hanptete sich dieser; dann verzichtete er auf Brandenburg und zog sich an den anhaltischen Hof nach Dessau zurck. Inzwischen (1351) berlie Ludwig die Regierung in Brandenburg seinen jngeren Brdern Ludwig dem Rmer (der diesen Beinamen fhrte, weil er in Rom geboren war) und Otto dem Faulen. Mit 1356, ihnen schlo Karl Iv., der dem Lande durch die Goldene Bulle 18,56 die Kurwrde gesichert hatte, einen Erbvertrag, wodurch das luxem-burgische Haus das Recht der Erbfolge erhielt. Otto, ein trger, ver-schweizerischer Fürst, berlebte seinen Bruder. Karl Iv. veranlate ihn 1373, 1373, indem er mit Heeresmacht ins Land einfiel, Brandenburg an das luxemburgische Haus abzutreten. 4. Die Luxemburger, 13731415. Karl Iv., Bhmens Vater", vereinigte mit diesem Lande fr ewige Zeiten" die Mark Brandenburg und wandte ihr die gleiche vterliche Frsorge zu. Die ffentliche Ordnung wurde wiederhergestellt, der Handel blhte wieder auf. Fr den Handel nach der Nordsee ward Tangermnde der Hauptstapelplatz, sr den nach der Ostsee Frankfurt. In Tangermnde hatte Karl eine Hofburg, wo er sich hufig aufhielt. Nach Karls Iv. Tode (67) kam Brandenburg an seinen zweiten 1378. Sohn Siegmund (Sigismund), dem durch die Hand seiner Braut auch die ungarische Krone zufiel. Siegmund lebte in Ungarn und kmmerte sich nicht um die Mark, die er durch Statthalter verwalten lie. Er war in ewiger Geldnot und verpfndete die Mark gegen einen Geldvor-fchu an seinen Bettet, den Herzog Jobst von Mhren. Fr diesen war sie nur ein Mittel, Geld zu gewinnen, das er durch seine Steuer-eintreiber erprete. Als die eigentlichen Herren im Lande aber schalteten die Quitzow, ein Raubrittergeschlecht, das zahlreiche Burgen und tchtige Kriegsleute hatte. Sie lieen sich Abgaben bezahlen, berfielen die Kauf-leute, mihandelten Bauern und Brger, und sogar die greren Städte Hattert Mhe, sich gegen ihre berflle zu verteidigen. Die allgemeine Not war grer als je zuvor. 87. Die hohenzollernschen Kurfrsien des 15. Jahrhunderts. 1. Die Hohenzollern. Das alte schwbische Grafengeschlecht der Hohenzollern (oder Zollern) erhielt um 1200 die Burggrafschaft von Nrnberg (d. h. die Stellvertretung des Kaisers in der Stadt und ihrem
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