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1. Die Zeit der Religionskämpfe und die Zeit der unumschränkten Fürstengewalt, Brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 79

1909 - Leipzig : Hirt
102. Amerika. 79 blieb ihr die Gunst des groen Knigs, dem die damalige Sprche zu schwerfllig war, und der die literarischen Gren seiner Zeit (auer Gellert) nicht nach Verdienst wrdigte,20) versagt. 3. Die deutsche Musik hatte mit der Literatur gleichzeitig ihre klassische Periode, und zwar wurde sie unter Maria Theresia und Joseph Ii. am meisten in Wien gepflegt. Hier lebte Haydn, der sich in seinen Sym-phoniert und Streichquartetten nicht weniger als in seinen Oratorien (Die Schpfung, Die Jahreszeiten) als den bahnbrechenden Meister der Neu-zeit zeigt. Einer der gewaltigsten und fruchtbarsten Komponisten aller Zeiten war Mozart aus Salzburg. Schon in frher Jugend galt er als ein musikalisches Wunder. Unter Joseph Ii. lebte er bis zu seinem frhen Tode (er starb im 36. Lebensjahre) in Wien. (Opern: Figaros Hoch-zeit, Don Juan, Zauberflte.) Nach seinem und Josephs Ii. Tode lebte Beethoven aus Bonn in Wien. In der letzten Zeit seines Lebens war er taub! 4. Die Wissenschaften. Whrend sich die deutschen Gelehrten vorzugsweise mit Philosophie, Geschichte, Literatur und Kunstgeschichte be-schftigten, wie Herder, Lessing, Schiller und Winckelmann, wurden in anderen Lndern mehr die Naturwissenschaften gepflegt. Der Amerikaner Benjamin Franklin erfand den Blitzableiter, der Englnder James Watt verbesserte die Dampfmaschine, der Franzose Montgolsier machte zum Staunen der Menschheit seine ersten Luftfahrten, und der Schwede Linne fand die nach ihm benannte Einteilung der Pflanzen. 102. Amerika. 1. Englisch-Franzsischer Krieg. Gleichzeitig mit dem Siebenjhrigen Kriege in Deutschland wurde ein solcher zwischen England und Frankreich wegen der Kolonien in Nordamerika gefhrt. Die englischen, zur Zeit der Knigin Elisabeth begonnenen Niederlassungen blhten krftig auf Jeder' der dreizehn Staaten stand unter einem englischen Statthalter, hatte aber int brigen seine eigene Verwaltung. Neben den Englndern lieen sich Ein-Wanderer aus anderen Lndern nieder; namentlich die um ihrer Religion willen Verfolgten fanden im freien Nordamerika eine Zuflucht. Die fran-zsischen Ansiedlnngen in Kanada und am Mississippi ( 91, 1) dagegen blieben hinter den englischen zurck. Dies stachelte die Eifersucht der Franzosen, und Grenzstreitigkeiten fhrten zum Kriege, der sich teils zur See, teils in Amerika abspielte. Die englische Seemacht war der fran-zsischen weit berlegen, und das Ergebnis war, da Frankreich ganz Kanada an England abtreten mute. Im Landkriege tat sich der englische Ossizier Georg Washington, Sohn eines virginischen Pflanzers, hervor und erwarb im Kampfe mit Franzosen und Indianern seine mili-tusche Ausbildung.
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