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1. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 12

1873 - Harburg : Elkan
12 O. Thessalien mit der Stadt Pharsälus und dem Engpaß von Ther- mvpylä, im W. Epirus. b. Mittelgriechenla nd, darin die Städte: im O. Athen und Theben, Platää, Leuktra, Chäronea; in der Mitte Delphi (am Abhange des Parnaß). Im W. das Vorgebirge Aktium. c. Der Peloponnes (d. i. Land des Pclops, jetzt Morea), darin die Städte: im N. auf der Landenge (Isthmus) Korinth, im W. Olym- pia, im S.o. Sparta, im N.o. Mycene, in der Mitte in der Land- schaft Arkadien Mantinea. d. Die Inseln: im O. Euböa mit dem Vorgebirge Artemisium, Salamis bei Athen, die Cykladen und Kreta; im W. die ionischen I., darunter Jthaka. — Im N. O. von Griechen- land lagen Macedón ien (mit d. St. Thessalonich und Philippi und dem Vorgeb. Athos) und Thraeien. §, 21. a. Die Griechen oder Hellenen, die zur indo-germa- nischen Völkerfamilie gehörten und aus 4 Hauptstämmen (Dorier, Ionier, Achäer und Aeolier) bestanden, machten bei ihrer Einwanderung die Ur- einwohner (Pelasger) überall zu Sklaven. Sie gründeten in dem durch Buchten und Gebirge zertheilten Lande eine große Zahl kleiner Staaten, an deren Spitze erbliche Fürsten (Tyrannen d. h. Alleinherrscher) mit einem Rath der Aeltesten standen. Das Meer lud zum Scehandel und zur Gründung von Kolonien ein. Unter dem heitern Himmel und den Schönheiten des Landes bildete das Volk frühe seinen Sinn für die schönen Künsie (Vau-, Bildhauer-und Dichtkunst) aus. b. Him- mel, Erde und Meer dachte man sich von schön gestalteten Götterwesen belebt, welche neben hoher Macht und Einsicht mit menschlichen Fehlern und Leidenschaften behaftet waren. Götter und Menschen aber glaubte man einer dunkeln, allgewaltigen Macht, dem Schicksal, unterworfen. — Den Göttern wurden schöne Tempel und Bildsäulen errichtet; man verehrte sie durch Gebet und Opfer und erfragte ihren Willen an den Stätten der Orakel (Göttersprüche). Das berühmteste Orakel war zu Delphi, wo die Pythia (Priesterin des Apollo), auf einem Drei- füße sitzend, doppelsinnige, räthselvolle Antworten ertheilte (S. Krösus). — c. Den Göttern waren Feste und Kampfspiele geweiht. Wer im Laufen, Fahren, Ringen und Werfen, im Gesänge und in der Dichtkunst siegte, ward mit einem Kranze von Oelzweigen geschmückt. Die berühm- testen Spiele waren: die olympischen bei Olympia (Zeus), die isthmischen zu Korinth (Poseidon), die pythischen zu Delphi (Apollo). 8.22. Götter. Obere Gottheiten. i. Kronos oder Saturn, der Sohn des Himmels (Uranos) und der Erd (Rhea, Cpbxle); seine Schwester Themis, die Göttin der Gerechtigkeit. 2. Die 3 Kronrden d. i. Söhne des Kronos: Zeus oder Jupiter, der König des Himmels und der Erde, der Oberste im Rathe der Götter (seine Waffe der Blitz, sein Schild die Aegis; ihm heilig der Adler); Poseidon oder Neptun, der Gott des Meeres (Zei- chen: Dreizack); und Ardes oder Pluto, der Gott der Unterwelt. 3. Die Schwestern des Zeus: a. Here oder Juno, zugleich seine Gemahlin, die Kö- nigin des Himmels; b. Hestia oder Vesta, die Schutzgöttin des Hauses und der Familie, und c. Demeter oder Ceres, die Göttin des Ackerbaues. 4. Die Söhne des Zeus: a. Apollo, d. G. der Künste und der Weissagung, als Sonnengott auch Titan und Phöbus genannt; d. Ares oder Mars, d. G. des Krieges; c. Hephästos oder Vulkan, d. G. des Feuers (seine
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