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1. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 186

1873 - Harburg : Elkan
186 Ncnthier, der Bisam, der Eis- und Waschbär, der Biber und die See- otter; weiter südlich die Thandertraube, der Kaiman (Krokodil), Klapper- schlangen und Herden wilder Büffel; in der heißen Zone der Jaguar (Tigerart), Puma (Löwe), Tapir; zahlreiche Affenarten, Kolibris, Kaimans und Schildkröten, Zitteraale, Termiten und Moskitos; in Süd- amerika das Lama und der Kondor in den Anden, in den Ebenen Herden von verwilderten Pferden und Rindern, amerikanische Strauße; in den Polarmeeren Wale, Walrosse, Narwale, Seehunde und bei Neufund- land ungeheure Scharen von Kabliauen. — 8- Bewohner. 1) Etwa 2 Mill. Indianer, von heller bis schwarzer Farbe, in Nordamerika küpfer- roth, mit zurücktretender Stirn, hervortretenden Backenknochen und schlichten, groben, schwarzen Haaren; die meisten melancholisch und phleg- matisch. Sie glauben an einen großen unsichtbaren Geist und beten Fetische an. In Meriko und Peru hatten sie zu Kolumbus' Zeit blühende Reiche. 2) Die Eskimos, im N., wahrscheinlich von Sibirien ein- gewandert; von kleiner Gestalt und gelblicher Farbe; größtentheils zum Christenthum bekehrt. 3) Eingewanderte Europäer, Neger und Chinesen. H. 55. Mord-Amerika. 1. Dänisches Nordamerika oder Grönland. Die alten normannischen Kolonien giengen im 14. Jahrh, durch die Einfälle der Eskimos und den „schwarzen Tod" zu Grunde; die dänischen Niederlassungen sind von 1721 an durch den norwegischen Mis- sionar Hans Egede gegründet. Die Ostküste ist mehr und mehr vereist; auf der Westküste leben etwa 9,000 Eskimos. *Gotth'aab (d. i. Got- teshosfnung), die Mutterkolonie Egedes. 2. Britisches Nordamerika (166,000 Hjm., 4 Mill. E.), von den kanadischen Seen (49° n. Br.) bis zum Polarmeere; mit den Inseln des Eismeeres so groß wie Europa. a. Die Kolonien, seit 1867 im kanadischen Bunde vereinigt: Kanada, Neu-Vraunschweig, Neu-Schottland und die östlichen Inseln (Neufundland, Bermudas-I.), zusammen 15,000 Dl. mit über 4 Mill. E., darunter fast 1u Franzosen. Der größte Theil des Landes stand bis 1763 unter französischer Herrschaft. ""Montreal sspr. Möntrihlj, iio T., Haupthandelsplatz. Quebeck, 60 T., fast ganz von Franzosen bewohnt. Halifax, 40 T. — Bei der Bank von Neufundland die s. g. Stockfisch-Wiesen, wo von 80,000 Seeleuten (Amerikanern, Engländern, Franzosen) jährlich 4 Mill. Ctr. Stockfische (Kabliaue) gefangen werden. 5. Die Hudsonsbai-Länder: Labrador und die große nordische Ebene. Im N. kahl und wüst, von wandernden Renthieren durchzogen; im S. mit ungeheuren Wäldern bedeckt; sehr dünn bewohnt von Eskimos und Indianern, nur wichtig durch den Pelzhandel, der durch diehndsonsbai- Gesellschaft betrieben wird. — Auf der Halbinsel Boo thia tm nördl. Eismeer liegt der magnetische Nordpol, entdeckt 1829 von Kapitän Roß. Die „nördl. Durchfahrt" ist fast das ganze Jahr durch Eis gesperrt.
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