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1. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 308

1873 - Harburg : Elkan
308 nahmen; Waren, waren, wahren; bete, Beete; denen, dehnen; die Fiber (Fleischfaser), das Fieber; die Mine (Gang unter der Erde), Miene; Stil (Schreibart), Stiel; das Lid (Augenlid), Lied; wider, wieder; der Bote, die Boote; die Sole (Salzwasser), die Sohle; Aale, die Ahle (Pfriemen); das Moor, der Mohr; Meer, mehr; Heer, hehr (erhaben); geleert, gelehrt. §.36. 3. Gebrauch des th. Wenn vor oder hinter einem gedehnten Selbst- laut ein t steht, so wird das Dehnungs-h dem t angehängt, z. B. Rath, rathen, Räthsel, der Hausrath, die Heirath, der Zierrath, der Unrath, Geräth, gerathen; Muth, Hochmuth, Demuth, Sanftmuth, Gleichmuth, Armuth, Unmuth, muthig, Gemüth; Wuth, wüthend, Ruthe, Noth, roth, Pathe, Werth — Thal, Thaler (von Joachimsthal), That, thun, thätig, auch in Thau (dagegen: Tau, d.i. Strick) und Theil, theilen; Athem, Thier, Thor, thöricht, Thür; die Silbe „thum" in König- thum, Kaiserthum, Eigenthum rc.; Thräne, Thüringen, Katharina, Käth- chen. — Dagegen bleibt h vor t in: Draht, Naht, Fah rt; es darf nicht stehen in: die Heimat, der Monat, der Wermut, der Wis- mut (ein Metall); Partei, Abenteuer, Lazaret; — Wirt, Wirtshaus, bewirten, Turm, türmen, Türmer (kurzes i und U!) Anmerk, i) In manchen deutschen und vielen fremden Wörtern ist h nicht Dehnungszeichen, sondern gehört zum t. z. B. Lothar, Lotharingien oder Lothringen, Günther, Luther, Walther (zusammengesetzt mit liari, Heer), Ber- tha, Verthold, Mathilde — Athem, der Äther, das Theater, Theodor, Theo- logie, Thron, Katholik, das Katheder, Thee. — 2) Ähnlich wie th wird rh gebraucht: der Rhein, der Rhin (Flüßchen in Brandenburg), die Rhön, der Rhone, der Rhabarber, die Rhede (Anlegeplatz für Schiffe). Aufg.: i) Schreib die Wörter unter 3. ab! 2) Schreib solche dir be- kannte Sätze auf, in denen sie vorkommen! z. B. Guter Rath ist theuer. Hoch- muth kommt vor dem Falle. Jeder kehre vor seiner Thür. — 3) Aufschreiben nach dem Vorlesen und Berichtigung nach dem Buche! Zur weitern Einübung der langen Selbstlaute. c 37 1. Langes st und st: bar, barfuß, barhaupt; gar, gären; Art, ' artig; Bart, bärtig; zart, zärtlich; Blase, Bläschen; der Grat, der Rück- grat, die Gräte; der Grad, grade oder gerade; der Kram, Krämer; der Kran (freistehende Winde), der Kranich; der Hag (umzäunter Waldplatz), einhägen, die Hagebuche; der Same, säen; der Sklave; der Unflat, un- flätig; unstät (d. h. „ohne Stätte", aber meistens stets, stetig); mal, das erste Mal, einmal, Denkmal; das Mahl oder Gastmahl; vermählen (d. h. in dem Mahl ;= öffentlichen Versammlung verloben); malen, Maler, Gemälde; mahlen (Mühle); die Märe, das Märchen; die Mähre (Pferd; Marstall, d. i. Pferdestatt; der Marschall, eig. Marschalk, d. i. Pferdeknecht); Walstatt (Leichenstätte; Walhalla, d. i- Leichenhalle). —- Die Ahne (Großmutter), die Ahnen (Vorfahren), ahnen (vorempfinden), ahnden (strafen); fahren, Fahrt, Gefahr, gefährlich, Hoffahrt, hoffährtig ; nähen, näht, Naht; Pfahl, pfählen; Strahl, strahlen; der Nahm oder
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