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1. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 342

1873 - Harburg : Elkan
342 di— nicht, dem Dürftigen Gutes zu thun. Rühme di— nicht, wenn du ein— guten Tag hast; gräme di— nicht, wenn Menschen di— nicht loben; wundere di— nicht, wenn sie di— nicht verstehen; räche di— nicht, wenn sie di— kränken! Ich unterstehe mi—, die Bosheit ans Licht zu ziehen. Warum betrübst du di—, mein Herz? Ich sehne mi— nach den Bergen der Heimat. Es drängt die Zeit, erschließe di—! Eile (spute) di—; aber besinne di—, was du sagen willst! In diesen Thälern will ich mi— erholen. Erkühnst du di—, dem Löwen di— zu nahen? Entsetze di— nicht, wenn er brüllt, und geberde d— nicht wie ein Kind! Was s— der Tell getraut, das konntet ihr nicht wagen? Ich däuchte mi— zur Stunde nicht schlechter als ein Mann. — Drum still! Und wie es frieren mag, o Herz, gib di— zufrieden! Aufgaben: 1) Schreibt die Sätze mit dem richtigen Fall ab und unter- streicht denselben! — 2) Bildet selbst Sätze mit den zurückzielenden Zeitwör- tern! — 3) Schreibt die Sätze nach dem Vorlesen auf! . §.79. -so. Auch manche unpersönliche Zeitwörter erfordern den Akkusativ, z. B. es friert mich (mich friert), durstet, hungert, juckt, schwitzt, schläfert, brennt, sticht, kneift mich — es gelüstet, verlangt, dünkt (Vergangenheit: däuchte) mich. — Eben so die folgenden Zeitwör- ter, die nicht eigentlich unpersönliche sind, aber unpersönlich gebraucht werden: es geht mich an, kommt mich an, wandelt mich an, widert mich an, es ängstigt, ärgert, befremdet, betrifft, betrübt, bekümmert, dauert, drängt, freut, gereut, jammert, kränkt, kümmert, reut, schmerzt, treibt, verdrießt, wundert (nimmt mich Wunder), es überläuft, es gemahnt oder mahnt mich. Beispiele: Das arme Kind sprach: Es friert mi— so an meinem Kopfe. Das geht ih— nichts an. Es kommt mi— sauer an. Mi— däuchte, wir bänden Garben auf dem Felde. Es juckt mich in den Fin- gern. Es prickelt mich in den Zehen. Es schläfert mich, wenn ich di— gähnen sehe. Was dich nicht brennt, das blase nicht! Es kneift mich an allen Fingern. Was dünket dich? Es däuchte den König gut, daß er seine— Sohn sandte. (Richter 21, 25: Ein jegl. that, was ihm recht däuchte.) Es gelüstete di— Franzosen nach dem schönen Rheine. Wer redet, was ih— gelüstet, muß hören, was ih— entrüstet. Ih— durstet nach Ehre. Mi— hat herzlich nach dir verlangt. (Luc. 22, 15.) So deine— Feind hungert, so speise ih—; so ih— durstet, so tränke ih—. Aergert es di—, daß Undank der Welt Lohn ist? Und kam sie alle eine große Furcht an. Es bekümmerte ih— tief, daß der Sohn sein vergaß. Was geht es di— an, wenn ich gütig bin? Was kümmerts d— Mond, wenn ih— die Hunde anbellen? Es jammerte de— König, daß er nicht helfen konnte. Was betrübst du di—, meine Seele? Es betrifft di— eben so gut wie mi—, was die Mutter sagte. Wundert es s— (d— Leute), daß die Kürbisse nicht auf den Bäumen wachsen? Es betrübte de— Fuchs, daß die Hühner seiner Predigt nicht glaubten. Gottlos ist er, ih— gelüstet unsre Hütte, unser Hain. Es mahnt mi— an mein Heimatsland, wenn ich de— Klang der Lieder höre. Und wächst das /
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