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1. Lesebuch für Volksschulen - S. 251

1877 - Ruhrort : Selbstverl. W. Ricken und C. Schüler
251 ganze Schaaren gräulicher Krokodile bei einander. Entens.chaaren treiben auf dem Wasserspiegel. Wolken schwarzköpfiger Möven sind mit dem Fischfänge beschäftigt, und darunter tauchen die gewaltigen Delphine, Hunderte Meilen von ihrer Heimath, dem Meere, entfernt, aus der Tiefe auf. (Nach Goltzsch.) 113. Australien. (Uebersicht.) 160,000 Quadrat-Meilen, 4 Mill. Einw. Dieser Erdtheil liegt südöstlich von Asien und besteht aus Weuholkand (138,000 Q.-M.) und aus sehr vielen andern großen und kleinen Inseln, welche meistens zwischen den Wendekreisen im großen Ocean zerstreut liegen. Die größten darunter sind Mandiernenskand, Weu-Seefand und Hleu-Huinea. Der Flächeninhalt aller zu Australien gehörigen Inseln wird nach einer un- sichern Berechnung auf 160,000 Q.-M. angegeben und noch unsicherer die Volks- rnenge auf 4 Mill. Dieser Erdtheil ist von allen am spätesten entdeckt worden und bis jetzt am wenigsten bekannt. Die Oberfläche des Festlandes ist eben so einförmig, als seine Küstenbildung. So weit man das Innere des Landes kennt, herrscht die Form des Tieflandes vor. An der Südostküste erheben sich verein- zelte Gebirgsstöcke zu bedeutender Höhe. Ebenso erhebt sich an der Nordküste ein Bergland, von Bergketten mit 1400 m. (4300') hohen Gipfeln durchzogen. Die Engländer sind auch Herren dieser großen Insel. Die australischen Inseln sind ihrer Oberfläche nach theils gebirgige, theils niedrige; die ersteren sind größ- tentheils vulkanischen Ursprungs. Es sind feuerspeiende Berge, Lava- und Basaltgebirge, welche durch unterirdisches Feuer über die Oberfläche des Wassers gehoben wurden. Die niedrigen Inseln dagegen haben größtentheils ihren Ursprung dem geschäftigen Bauen der Korallenthiere zu danken; diese gründen ihre Gebäude auf die Untiefen des Meeres, nähern sich im Fortbauen immer mehr der Oberfläche desselben, hören aber auf zu bauen, wenn das Riff bis zur Hohe gelangt ist, daß es zur Zeit der Ebbe fast trocken ist. Ueberreste von Seepflanzen häufen sich nun auf der Korallenbank, welche jetzt schon die Gestalt einer niedrigen Insel anzuneh- Edelkoralle. Das australische Festland ist, was seine Naturerzeug- nisse anbetrifft, ein gar sonderbares Land. Esgiebtdort von den größeren Thieren der alten und neuen Welt nicht ein einziges. Dagegen hat es Thierarten, die sich sonst nirgend- wo finden. Dahin gehören: das Kän- guruh, an Größe einem großen Hun- de, an Gestalt dem Eichhörnchen ähn- lich, mit sehr kur- zen Vorderfüßen, Känguruh. aber dreimal so men anfangt.
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