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1. Neuer Kinderfreund - S. 325

1871 - Einbeck : Ehlers
skert-lnstitut «rnalionda Bet besondern Veranlassungen. 325 heute Fleiß iiu$ Tugend; Heil dir, wohl durchlebte Jugend! 2. Wenn ich bisher gewissenhaft mit der von Gott verlich'nen Kraft nach meinen Pflichten lebte,' und wenn an treuer Lehrer Hand mein Eifer immer unverwandt dem Ziel' entgegen strebte: werd' ich da wol stumm, crröthcnd, ängstlich stam- melnd heute beben, da ich Rechen- schaft soll geben? 3. Dem Trägen klopft die bange Brust, er fühlet Wehmuth statt der Lust, muss Thorheit nun bereuen der aber, der im regen Fleiß tue Zeit durchlebte, arntet Preis und kann sich heute freuen. Alles Gute wird belohnet von dem Vater un- sers Lebens, nur der Träge hofft vergebens. 15. Zum Schluss einer Schulprüfung. Mel. Nun danket Alle Gott. froh steigt jetzt mjjer Dank aus kindlichem Gemüthe zu dir, wir preisen laut, Gott, deine Vatcrgütc. Du ließ'st den Prüfungstag uns froh vorüber- gehn , und bei der Rechenschaft den Fleißigen bestehn. 2. Verleib' uns ferner Kraft, der Weisheit nachzustreben; lass jeden unter uns gewissenhaft stets leben, damit er furchtsam nie des Fleißes Prüfung scheu'. Ja, gieb, dass Jeder sich der Schulzeit spät noch freu'! Mel. Mein Schöpfer steh' mir bei. $ J.ö Cdssr, Ew'ger, weihen wir s su des Herzens frohen Dank, und laut erschallet dir der Freude Lobgcsana! Der Segen deiner Liebe umfing die Jugend- triebe und mehrte treu die Kräfte zum heiligen Geschäfte. Drum Va- ter, tönt im Lobgesang dir unsrer Seelen Dank! 2. O, segne ferner treu, Gott, deiner Kinder Thun! Es müsse täglich neu auf uns dein Segen ruhn.ischülerzeit, Es lcit' un§ deine Gnade stets aufflommenheit. des Lichtes Pfade! Der Tugend Zicrd' umkränze uns All' im Lebens- lenze! So wallen wir durch Lust und Schmerz vertrauend himmelwärts. L. Bei Entlassung der Schüler. Mel. Licbsier Jesu, wir sind Pier. Mci Caásfriedeseimitcuch, *7. >2? ihr Geliebten! Gottes Segen, — innig flehen wir für euch, — folgen euch auf euren Wegen. Seid getrost! Gott wird euch leiten, euch mit Vaterhuld begleiten. 2. Später, früher, doch euch nach werden wir einst Alle gehen; Allen kommt der Abschiedstag: o dass wir ihn ruhig sehen; ohne Reue, ohne Schmerzen, ohne Vorwurf in dem Herzen! 3. Und nun wandelt eure Bahn, treu der Pflicht und den. Gewissen! Schaut getrost zu Gott hinan; und wenn Sünder zittern müssen, fühle eure Brust hicnieden stets der Tu- gend hohen Frieden. Mel. Wachet auf, ruft. Die Entlassenen. 1 /gekommen ist die ernste jro v£/ Stunde, wir treten nun aus eurem Bunde, cntflohu ist unsre Schülerzeit. Wir mochten gern noch bei euch weilen, mit euch das schöne Leben theilen in Jugendlust und Einigkeit. Doch der das Da- sein gab, er rufet uns nun ab. Lass't uns danken für seine Gnad', die liebend hat geführt uns auf den, Schülerpfad. Die bleibenden Schüler. 2. Wie ungern wir es, Theure, sehen, dass ihr hinaus nun müsset gehen, nicht weilen könnt in unserm Bund! Das Herz bleibt euch doch stets gewogen, wenn ihr auch gleich von uns gezogen, die Lieb' thut über- all sich kund. Wir danken mit euch gern dem großen guten Herrn; der uns liebet ; der uns verleiht die zu streben nach Voll«
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