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1. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 38

1877 - Essen : Bädeker
38 und Dust, baut einen Fußsteig neben dran, auf dem es Umweg sparen kann. O Thierchen, wie du mich entzückt! Du bist so klein und so geschickt! Wer hat dich solche Kunst gelehrt? Er ist es, der uns Alle nährt, mit milden Händen Allen giebt und Alles sättigt, alle liebt. Da kommt 'ne Fliege! Nein, wie dumm! Sie rennt fast das Gewebe um. Der hat sich selbst in Noth gebracht, der vorgethan und nachbedacht. Was dachtest du, da du's gethan? Was geh'« dich fremde Sachen an! Und seht, das Spinnlein merkt den Gast und springt und hat ihn gleich erfaßt und denkt: Viel Arbeit hatt' ich heut, jetzt hat mich auch ein Fang erfreut. Ich aber sag: „Der Alle nährt, wenn's Zeit ist, hat es ihm Lescheert." , 17. Lieder. Das treue Ross. 1. Ich habe mein Ross verloren, Mein apfelgraues Ross. Es war so treu im Leben, Kein treu’res wird es geben Im ganzen Zug und "'ross. 2. lind als es wollte sterben, Da blickt es mich noch an, Als spräch’s mit seinen Mienen: Kann dir nicht weiter dienen; Ade, mein Reitersmann 1 3. Und als es war gestorben, Da grub ich’s ehrlich ein; Wohl unter grünen Matten In eines Lindenbaums Schatten, Da soll sein Denkmal sein! Die Bienen. 1. Ein Liedlein will ich singen von Ilonigvögelein, Die hin und her sich schwingen durch bunte Blumenreih’n; Vom Volklein in dem Grünen, des Zeidlers Nutz und Freud’. Ich singe von den Bienen, dem Bild der Christenheit. 2. Der Winter hält gefangen die Jungfrau-Innung zart, Bis Frost und Schnee vergangen, bis Laub sich offenbart; Und wenn die Weste stimmen nach linder Frühlingsart, So machen sich die Immen auf ihre Blumenfahrt. 3. Statt Trommeln gilt ihr Summen; der Stachel ist ihr Schwert. Ihr Hammen und ihr Brummen hat Niemand noch gefährd'!. Sie nehmen sonder Morden der schönsten Blumen Raub, Und ihre Beut’ ist worden der Blum' und Blüthen Staub. 4. Man sieht sie friedlich leben ohn’ Eigennutz und Streit, In steter Mühe schweben zur Lenz- und Winterzeit. Sie pflegen einzutragen der Blumen Saft und Thau, Und treiben mit Behagen gesammt den Zuckerbau.
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