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1. Lesebuch für die 5., 6. und 7. Klasse der Volksschule - S. 587

1895 - München : Oldenbourg
120. Herzog Luitpolds Tod in der Schlacht an der Ennsburg. 587 waren die Klosterbcwohner bemüht, durch fleißiges Vücher- abschreiben ein besseres Gedeihen der Erziehung und des Unterrichtes für die kommenden Zeiten vorzubereiten. (Egger.) 120. Kerzog Luitpolds Aod in der Schlacht an der Knnsöurg. (907.) 1. Die Völker des Ostens, sie dringen heran; Sie zeichnen mit Flammen und Blut die Bahn; Sie brausen einher wie Sturmeswind. Weh', Deutschland, dir, dich leitet ein Kind! 2. Und Ludwig bebt: „Wer schützt mir die Mark? Auf! Bayerns Herzog, so kühn und stark!" Der spricht: „Ich wahre dir treuen Sinn, Und willst du mein Leben, ich geb' es dir hin!" 3. Sie rüsten die Waffen, die spiegelnde Wehr. An der Ennsburg schart sich der Deutschen Heer. Wo die Donau strömet vorbei mit Macht, Da lagern im Feld' sie bei dunkler Nacht. 4. Ermattet vom Zuge, wie schlafen sie tief! Doch warnend die Stimme des Wächters ries: „Die Feinde stürmen!" Er rief es in Eil'; Schon stürzt er, getroffen vom Todespfeil. 5. Und im Flusse, so schaurig, da rauscht es und schäumt. „Erwacht, ihr Getreuen! Nicht länger gesäumt! Dort schwimmt es und glimmt es am Uferrand. Schnell greifet zum'schwerte, zum Eisengcwand!" 6. Unholden vergleichbar im nächtlichen Traum, Umschwammen die Heiden des Lagers Raum. Mit funkelndem Blick in die Christenschar Stürzt, gierig des Mordes, der Magyar. 7. Rings schallt es von Hieben, Geschrei und Stotz, Aus tiefen Wunden das Blut entfloß, Und wie sich die Eb'ne vom Morgen erhellt, Deckt manche Leiche das Würgefeld.
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