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1. Lesebuch für die 5., 6. und 7. Klasse der Volksschule - S. 629

1895 - München : Oldenbourg
139. Die Schlacht am Hasenbühl bei Göllheim. 629 Denn ich hab' es dem ja gegeben, Von dein ich Ehre und irdisches Gut Zu Leheu trage und Leib und Blut Und Seele und Atem und Leben/ ,So mög' auch Gott, der allmächtige Hort, Der das Flehen der Schwachen erhöret, Zu Ehren Euch bringen hier und dort, So wie Ihr jetzt ihn gcehret. Ihr seid ein mächtiger Graf, bekannt Durch ritterlich Walten im Schweizerland. Euch blühen sechs liebliche Töchter. So mögen sie/ rief er begeistert aus, »Sechs Kronen Euch bringen in Euer Haus, Und glänzen die spätsten Geschlechter!'" — Und mit sinnendem Haupt saß der Kaiser da, Als dächt' er vergangener Zeiten. Jetzt, da er dem Sänger ins Auge sah, Da ergreift ihn der Worte Bedeuten. Die Züge des Priesters erkennt er schnell Und verbirgt der Thränen stürzenden Quell In des Mantels purpurnen Falten. Und alles blickte beii Kaiser an Und erkannte den Grasen, der das gethan, Und verehrte das göttliche Walten. (Schiller.) 139. Die Schlacht am Hasenbühl bei Göllheim, f (2. Juli 1298.) Nach dem Tode des wackeren Rudolf von Habsburg übertrugen die deutschen Fürsten die Kaiserkrone nicht dessen Sohne Albrecht, sondern dem wenig begüterten, fast armen Herzoge Adolf von Nassau. Das führte in Deutschland zu neuem Zwiespalt. Albrecht konnte die erlittene Zurücksetzung nicht verschmerzen, und da Adolf bei manchen Fürsten, besonders bei dem Erz- bischöfe von Mainz, sich missliebig machte, kam ein
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