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1. Griechische und römische Geschichte - S. 41

1911 - Leipzig : Hirt
Zweite Periode. Roms Heldenzeit. 41 Publius Decius Ms weihte unter Anrufung der Götter sich und das feindliche Heer dem Tode und strzte sich in die feindlichen Reihen, um seinem Heere den Sieg zu verschaffen. Spter folgte der gleichnamige Sohn dem Beispiel des Vaters. 2. Der Krieg gegen Pyrrhus, 280275. Bald nach den Samniter-kriegen schlssen die italischen Stmme ein Bndnis gegen Rom, aber sie wurden einzeln von den immer schlagfertigen Rmern berwltigt. Da rief das reiche, aber unkriegerische Tarent den König Pyrrhus von Epirus zu Hilfe. Dieser erfocht mit seinen Elefanten der die Rmer einen teuer erkauften Sieg bei Heraklea, 280. Doch lie sich der durch 280. den alten, blinden Appius Claudius*) ermutigte Senat, diese Ver-sammlung von Knigen", wie der Gesandte des Pyrrhus ihn nannte, auf keine Friedensverhandlungen ein. Auch vermochte Pyrrhus den rmischen Gesandten Fabricius weder durch sein Gold zu gewinnen noch durch seine Elefanten zu erschrecken. Im folgenden Jahre errang der König einen zweiten Pyrrhussieg"**) bei Asculum. Gern folgte 279. er deshalb der Bitte der Syrakufaner, ihnen gegen die Karthager Beistanb zu leisten. Er bekmpfte die Karthager auf Sizilien mit Erfolg, ohne aber die bortigen Griechen fr sich zu gewinnen. Nach Italien zurck-gekehrt, wrbe er 275 bei Beneventum von den Rmern, die gegen die 275. Elefanten Pechkrnze anwanbten, besiegt. Darauf zog er sich nach Epirus zurck. So kam auch Unteritalien in die Gewalt der Rmer. Wodurch war es mglich geworden, da ein König von Epirus Elefanten zur Verfgung hatte? 3. Rmische Einrichtungen in Italien. Whrend der Samniterkriege erbaute der Zensor Appius Claudius die Appische Strae, die zunchst von Rom nach Eapua fhrte und spter bis Brunbisium verlngert wrbe. Sie war aus groen Quabersteinen fest zusammengefgt, eine Knigin der Straen". Nach und nach legten die Rmer viele hnliche Straen an, die alle in Rom mnbeten. An besonbers wichtigen Punkten wrben rmische Ansieblungen angelegt, die die getroffenen Einrichtungen erhielten und rmisches Wesen verbreiteten. So wrbe Italien zwar kein Staat in unserem Sinne; boch wuchs unter den Bewohnern das Gefhl der Zusammengehrigkeit unter der Herrschaft Roms. 24. Das tgliche Leben. 1. Die Kleidung war der griechischen hnlich. Dem griechischen Chiton entspricht die Tunika, dem Himation die Toga, ein groes Tuch von unregelmiger Form. Eine Auszeichnung der Beamten war *) Rmer, in frherer Zeit habe ich der das Unglck meiner Augen ge-trauert; jetzt schmerzt es mich, da ich nur blind und nicht auch taub geworden bin. Wre ich beides, so mte ich nicht eure schndlichen Beratungen und Beschlsse mit anhren, die die Ehre Roms geradezu vernichten." **) Noch einen solchen Sieg der die Rmer dann sind wir vollstndig verloren!"
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