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1. Realienbuch für die katholischen Volksschulen Württembergs - S. 190

1910 - Leutkirch : Bernklau
190 in Zelten und ernähren sich von der Jagd und vom Fischfang. Die Ansiedler sind zum größten Teil Engländer; Deutsche (etwa 100 000) wohnen in Queens- land und in Südaustralien. Der Hauptort Südaustraliens ist die Hafenstadt Adelaide (200 000 Einwohner). Die größten Städte Australiens sind Mel- bourne (550 000 Einwohner) und Sydney (530 000 Einwohner). Von ihnen und andern Hafenstädten werden Wolle, Felle, Fleisch und Kohlen verfrachtet. Eisenbahnen und Telegraphen durchziehen das anbaufähige Land. Eine Tele- graphenlinie geht sogar durch die große Wüste des Innern, und Postdampfer unter- halten einen regelmäßigen Verkehr mit Europa. Papuadorf. Das australische Festland ist von einem doppelten Jnselgürtel umgeben. Die bedeutendsten Inseln sind Tasmanien, Neu-Seeland und Neu- Guinea. Viele von den australischen Inseln gehören Deutschland. Deutsche Kolonien in der Südsee. Die wichtigste deutsche Kolonie in der Südsee ist der nordöstliche Teil der großen Insel Neu-Guinea. Er heißt Kaiser-Wilhelms-Land. Das Innere durchziehen hohe Gebirge, aus denen gewaltige Ströme zum Ozean eilen. Der Wasserreichtum, das heiße Klima und der fruchtbare Boden lassen eine üppige Pflanzenwelt empor- sprießen. Der Urwald liefert Kautschuk und Farbhölzer. In den Pflanzungen wird der Anbau von Kokospalmen und Tabak mit größtem Erfolg betrieben. Die Eingebornen sind die Papuas, d. h. Krausköpfe, die teils von Fischfang und Jagd, teils vom Ackerbau leben und meist in Pfahl- oder Baumdörsern wohnen. Im Nordosten vom Kaiser-Wilhelms-Land liegen der Bismarckarchipel,
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