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1. Realienbuch für die katholischen Volksschulen Württembergs - S. 313

1910 - Leutkirch : Bernklau
313 Das Barometer a l s Höh eu messet. Von den einzelnen Luftschichten erleidet die unterste am Meer den größten Druck. Hier muß darum der Barometerstand der höchste sein. Er be- trägt 760 mm. Je höher wir hinaufsteigen, desto dünner und leichter wird die Luft, desto geringer ist der Luftdruck und desto niederer der Barometerstand. Durch Beobachtung hat man gefunden, daß in den untern Luftschichten mit je 10 m Erhebung der Luftdruck um 1 mm abnimmt. Einem Sinken des Barometerstandes von 1 mm entspricht also eine Erhebung von 10 m usw. — Wie hoch liegt der Bahnhof in Stuttgart, wenn der mittlere Barometerstand daselbst 735 mm betrügt? Das Barometer als Wetterglas. Aus Erfahrung weiß man, daß die mit Wasserdunst angefüllte Luft leichter ist als trockene Luft. Das Steigen des Barometerstandes zeigt darum zu- meist das Eintreten schönen Wetters, sein Fallen zumeist das Herannahen schlechten Wetters an. Neben der Skala dfch findet man die Bezeichnung des zu erwartenden Wetters: Sehr trocken. Beständig. Schön. Veränderlich. Regen. Viel Regen. Sturm. 5. Der Stechheber. (Abb. 11.) Will der Küfer einem nicht angestochenen Weinfaß eine „Probe" entnehmen, so bedient er sich des Stechhebers. Das ist eine in der Mitte erweiterte Röhre aus Glas oder Blech. Die obere Öff- nung der Röhre läßt sich leicht mit dem Daumen verschließen, die untere ist ziemlich eng. Sticht der Küfer mit dem Stech- heber durch das Spundloch des Fasses in den Wein hinein, so dringt letzterer durch die untere enge Öffnung in den Stechheber ein. Nun verschließt der Küfer die obere Öffnung mit dem Daumen und hebt den Stech- heber samt dem darin enthaltenen Wein aus dem Faß heraus. Der an der engen Öffnung wirkende einseitige Luftdruck ver- hindert ein Ausfließen des Weines. Sobald jedoch der Küfer den Daumen von der obern Öffnung entfernt, fließt der Wein vermöge seiner Schwere in das unter- gehaltene Glas. 6. Der Saugheber. (Abb. 12.) Will man ein Füßchen Bier in Flaschen ab- füllen, so bedient man sich des Saughebers. Das ist eine knie- förmig gebogene Röhre mit zwei ungleich langen Armen. Statt Abb. 11. Abb. 12.
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