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1. Realienbuch für die katholischen Volksschulen Württembergs - S. 323

1910 - Leutkirch : Bernklau
323 Ofen gestellt wurde, explodierte und Unheil anrichtete. Wenn näm- lich der in der Wärmeflasche sich bildende Wasserdampf, der I700mal mehr Raum einnimmt als das Wasser, nicht entweichen kann, so übt er auf die Wände der Flasche einen ungeheuern Druck aus. Man nennt diesen Druck die Spannkraft des Dampfes. Bei fortwährender Zufuhr von Wärme erlangt der eingeschlossene Wasser- dampf eine so hohe Spannung, daß er die Würmeflasche zerreißt. Die Spannkraft des eingeschlossenen Wasserdampfes benützt man zum Treiben von Maschinen. Die uns bekannteste Dampfma- schine ist die Lokomotive. Die Lokomotive (Abb. 19) besteht aus zwei Hauptteilen: dem Dampfkessel, worill Dampf erzeugt wird, und der eigent- lichen Maschine, worinder Dampf die Arbeit leistet. Abb. 19. Der D a m v f k e s s e l ist zu zwei Drittel mit Wasser gefüllt. Eine mit chm verbundene starke Glasröhre, das Wasserstands- glas, zeigt dem Lokomotivführer die Höhe des Wasserstandes an. Vom Heiz raum führen über 100 kupferne Heizröhren zur Rauchkammer. Durch die hindurchziehenden Flammen wird das Wasser im Kessel rasch und gleichmäßig erhitzt und in Dampf verwandelt. Das Sicherheitsventil verhindert eine zu hohe Dampfspannung. Vom Dampfdom aus gelangt der Dampf bei geöffnetem Drosselventil durch das Dampf-
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