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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 43

1881 - Danzig : Boenig
43 Übrigens gleichen viele Tinge in der Welt diesen Nüssen, die außen wie Geld glänzen, innen aber hohl sind. Merkt euch daher die gute Lehre: Kind, traue nicht dem äußern Schein, sonst wirst du leicht betrogen fein." Christoph v. Schmid. 97. Das Christbänmchen. Die Bäume hatten einmal Lckreit unter einander, welcher von ihnen der vorzüglichste sei. Da trat die Eiche hervor und sagte: „Seht mich an, ich bin hoch und dick und habe viele Äeste, und meine Zweige sind reich an Blättern und Früchten." — „Früchte hast du wohl," sagte der Pfirsichbaum, „aber es sind nur Früchte für die Schweine: die Menschen mögen nichts davon wissen. Aber ich liefere meine rotbäckigen Pfirsiche auf die Tafeln der Könige." — „Das hilft nicht viel," sagte der Apfel- baum, „von deinen Pfirsichen werden nur wenige Leute satt, auch dauern sie nur wenige Wochen, dann werden sie faul, und niemand kann sie mehr gebrauchen, Da bin ich ein anderer Baum; ich trage alle Jahre Körbe voll Äpfel; die brauchen sich nicht zu schämen, wenn sie auf eine vornehme Tafel gesetzt werden, aber sie machen auch die Armen satt; man kann sie den ganzen Winter im Keller aufbewahren, man kann sie im Ofen dörren oder kann Wein davon bereiten. Ich bin der nützlichste Baum." — „Das bildest du dir ein," sagte die Sichte, „aber du irrst dich. Mit meinem Holze heizt man die Ofen und baut man Häuser, mich schneidet man zu Brettern und macht Tische, Stühle, Schränke, ja sogar Nachen und Schiffe daraus; dazu bin ich im Winter nicht so kahl wie ihr, ich bin das ganze Jahr hindurch grün und schön." — „Das Nämliche bin ich auch", sagte die Tanne, „allein ich habe noch einen Vorzug. Wenn Weihnachten wird, dann kommt das Christkindchen; man,setzt mich in ein schönes Gärtchen und hängt goldene Nüsse und Äpfel, Mandeln und Rosinen an meine Zweige. Und über mich freuen sich die Kinder am aller- meisten." Ist das nicht wahr? W. Cmtm-m. 98. Lied vom Tannenbaum. O Tannenbauin, o Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter! Du grünst nicht bloss zur Sommerzeit, im Winter auch, wenns friert und schneit, ü Tannenbaum, o Tan- nenbaum, wie treu sind deine Blätter! O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen! Wie oft hat schon zur Weihnachtszeit ein Baum von dir mich hocherfreut! O Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen! O Tannenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung und Beständigkeit giebt Trost
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