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1. Lesebuch für katholische Volksschulen - S. 170

1881 - Danzig : Boenig
170 leuchtet. Der Mond hat dann drei Viertel seines Umlaufs voll- endet, und ein Viertel ist ihm noch übrig. Darum nennt man diese Lichtgestalt des Mondes das letzte Viertel. Allmählich nimmt der Mond wieder die Gestalt einer schmalen Sichel an, und nach wenigen Tagen haben wir wiederum Neumond. Wenn der Mond und die Erde einmal in schnurgerader Linie vor der Sonne stehen, so geschehen noch ganz andere Sachen, die man nicht alle Tage sehen kann, nämlich die Finsternisse. Wenn der dunkle Neumond je zuweilen in seinem Laufe gerade zwischen Erde und Sonne hineinrückt, nicht höher und nicht tiefer, so können wir vor ihm am hellen Tage die Sonne nimmer sehen, oder doch nicht ganz, und das ist alsdann eine Sonnen- finsternis. Eine solche kann nur während der Zeit des Neu- mondes stattfinden. — Wenn aber die Erde je zuweilen gerade zwischen Sonne und Vollmond tritt, nicht höher und nicht tiefer, so kann^ die Sonne nicht ganz an den Vollmond scheinen, weil ihren L-trahlen die Erde im Wege steht. Das ist alsdann die Mondfinsternis. Die Dunkelheit, die wir am Monde erblicken, ist nichts anderes als der Schatten unserer Erde. Eine solche Finsternis kann nur zur Zeit des Vollmondes stattfinden. An den Millonen Sternen, die in der Nacht so prachtvoll die Erde bestrahlen, unterscheiden wir Planeten, Kometen und Fixsterne. Die Planeten oder Wandelsterne drehen sich in unge- heuren Kreisen um die Sonne, und auch unsere Erde gehört zu denselben. Die Kometen oder Haarsterne, welche gewöhnlich einen langen Lichtstreif zeigen, bewegen sich in langgestreckten Ellipsen und in längeren Zeitabschnitten ebenfalls um die Sonne. Außer diesen giebt es aber noch eine unzählige Menge -anderer Sterne, die ihr Licht, wie die Sonne, durch sich selbst habeu und eine unveränderte Stellung zu einander einnehmen. Diese Sterne nennt man Fixsterne. In klaren Nächten unterscheidet man mit bloßen Augen 5000, und durch gute Fernröhre sieht man wenigstens 70,000 Fixsterne. Ja ein Astronom (Herschel) hat berechnet, daß der ganze Himmel uns gegen 237 Millionen solcher Sonnen zeigt. Nach Hebel. 231. Das heilige Land. Es führt auch die Namen: Kanaan, das gelobte Land, das Land Israel, Palästina. Es ist von Nord nach Lüd etwas mehr als 30 Meilen lang, von West nach Ost 15 bis 20 Meilen breit und hat ungefähr 500 Quadratmeilen Flächeninhalt. Es ist also etwa so groß wie die Rheinprovinz. Die Schrift bezeichnet die Größe des Landes nach den Städten Dan im Norden und Ber- saba im Süden, und „von Dan bis Bersaba" heißt: das ganze jüdische Land.
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