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1. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 115

1876 - Essen : Bädeker
115 * Waldyßgeleia. 1. Ich geh’ durch einen grasgrünen Wald und höre die Vögelein singen sie singen so jung, sie singen so alt, die kleinen Vögelein in dem Wald, die hör’ ich so gerne wohl singen! 2. 0 sing’ nur, singe, Frau Nachtigalli wer möchte dich, Sängerins stören? Wie wonniglich klingt’s im Wiederhall! Es lauschen die Blumenr die Vögel all’, und wollen dich Nachtigall hören. 3. Nun muss ich wandern bergauf, bergab; die Nachtigall singt in der Ferne. Es wird mir so wohl so leicht am Stab, und wie ich schreite hin- auf, hinab: die Nachtigall singt in der Ferne! * Ermunterung. 1. Willst du frei und fröhlich gehn durch dies Weltgetümmel; musst du auf die Vöglein sehn, wohnend unterm Himmel: Jedes hüpft und singt und fliegt ohne Gram und Sorgen, schläft, auf grünem Zweig gewiegt, sicher bis zum Morgen. 2. Jedes nimmt ohn’ arge List, was ihm Gott beschieden, freut sich seiner Lebensfrist, ist gar leicht zufrieden. Keines sammelt kümmerlich Vorrath in die Scheunen; dennoch nährt und labt es sich mit den lieben Kleinen 3. Keines bebt im Sonnenstrahl vor den fernen Stürmen; kommt ein Sturm, so wird’s im Thal Baum und Fels beschirmen. Täglich bringt es seinen Dank Gott für jede Gabe; flattert einstens mit Gesang still und leicht zu Grabe. 4. Willst du frei und fröhlich gehn durch dies Weltgetümmel; musst du auf die Vöglein sehn, wohnend unterm Himmel. Wie die Vöglein haben wir unsern Vater droben: lasst uns diesen Freund schon hier lieben, preisen, loben! (Mel. 88 im „Liederham“.) " Der Tannenbaum. 1. O Tannenbaum, o Tannenbaum! wie treu sind deine Blätter! du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein, auch im Winter, wenn es schneit. 0 Tannenbaum, o Tannenbaumi wie treu sind deine Blätter! 2. 0 Tannenbaum, o Tannenbaum! du kannst mir sehr gefallen; wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit ein Baum von dir mich hoch erfreut! 0 Tannenbaum, o Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen! 3. 0 Tannenbaum, o Tannenbaum! dein Kleid will mir was lehren: die Hoffnung und Beständigkeit gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit! 0 Tan- nenbaum, o Tannenbaum, dein Kleid will mir das lehren! * Im Freien. 1. Wie schön ist’s im Freien! bei grünenden Maien im Walde, wie schön! Wie süss, sich zu sonnen, den Städten entronnen auf luftigen Höhn! 2. Wo unter den Hecken mit goldenen Flecken der Schatten sich mischt, da lässt man sich nieder, von Haseln und Flieder mit Laubduft erfrischt. 3. Drauf schlendert man weiter, pflückt Blumen und Kräuter und Erd- beern im Gehn; man kann sich mit Zweigen, erhitzet vom Steigen, die Wangen umwehn. — 4. Wie schön ist’s im Freien! etc. (Wie Strophe 1.) * Schiitzenlied. 1. Mit dem Pfeil, dem Bogen, durch Gebirg und Thal kommt der Schütz gezogen, früh am Morgenstrahl. La la la etc. 2. Wie im Reich der Lüfte König ist der Weih: durch Gebirg und Klüfte herrscht der Schütze frei. La la la etc. 3. Ihm gehört das Weite, was sein Pfeil erreicht: das Ist seine Beute was da fleugt und kreucht. La la la etc. 8’
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