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1. Deutsche Geschichte von der Französischen Revolution ab - S. 101

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Das Ende Kaiser Wiibelms I. und Kaiser Friedrichs. 101 Die Zahl der Versicherten betrgt heute in der Krankenversicherung der 12 Millionen, in der Unfallversicherung der 19 Millionen, in der Invalidenversicherung der 14 Millionen. Bis 1906 waren 52/3 Milliarden Mark fr Versicherte aufgewendet worden. Whrend so fr Krankheit und Erwerbsunfhigkeit des Arbeiters Fr-sorge getroffen wurde, wuxde die Arbeiterschutzgesetzgebung, besonders durch die 1891 getroffenen Bestimmungen, weiter ausgedehnt. Die Sonntagsarbeit wurde verboten oder doch stark beschrnkt; die Arbeit-geber wurden verpflichtet, Maregeln zu treffen, um die Gesundheit der Arbeiter zu sichern und sie vor Gefahren zu schtzen. Geistiges Leben der Zeit. 77. In diesen Jahrzehnten hatte die deutsche Wissenschaft, ebenso die Natur- wie die Geisteswissenschaften, fortgefahren, sich mchtig zu entfalten. In der Dichtung kamen die verschiedensten Richtungen zum Wort. Unter den erzhlenden Dichtern sind neben vielen andern zu erwhnen der Schleswiger Theodor Storm und die Schweizer Gott-fried Keller und Conrad Ferdinand Meyer, der mrkische Erzhler Theodor Fontane und der Braunschweiger Wilhelm Raabe, der Mecklenburger Fritz Renter, der Schlesier Gustav Freytag und der Badenser Joseph Viktor von Scheffel. Als Dramatiker ragen hervor Ernst von Wildenbruch, Ger-hard Hauptmann, Hermann Sudermann; als Lyriker Detlev von Lilien-cron. Die Tondichtung stand unter dem gewaltigen Einflu Richard Wagners (vgl. 40), der nunmehr nach dem Tristan" die Meistersinger", den Ring der Nibelungen" und den Parsifal" schuf. Unter den Malern der Zeit sind die grten Adolf von Menzel, der die Dinge und Personen mit einer groartigen Schrfe der Beobachtung wiederzugeben wute, und Arnold Bcklin, der die Natur in hellenischer Weise mit mythischen Gestalten belebte; unter den Bildhauern nahmen Adolf Hildebrand, Reinhold Begas und Max Klinger, der zu-gleich Maler und Radierer ist, eine hervorragende Stellung ein. Tas Ende Kaiser Wilhelms I. und Kaiser Friedrichs. 7p< Kaiser Wilhelms I. Ausgang. Noch siebzehn Friedensjahre Der^Kaiser nach Beendigung des franzsischen Krieges war es Deutschland beschieden, der Kanzler, unter der Herrschaft des greisen Monarchen zu stehen, der seine Heere im Kriege gefhrt hatte. Er war ein gtiger, milder, gerechter Fürst, in dem
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