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1. Preußischer Kinderfreund - S. 51

1876 - Königsberg : Bon
51 testen von allen Mönchen wurde, erhob er sich doch nicht mit Stolz, sondern blieb demüthig, höflich und dienstfertig. Dies machte, dass ihn alle, die ihn kannten, lieb gewannen, und so wurde er von einer Ehrenstelle zur andern erwählt, bis er sogar Bischof und zuletzt Kardinal wurde. Endlich, da der Papst starb, wurde er einhellig am 24. April 1585 zum Papste erwählt in Rom. Und er hat unter dem Namen Sixtus V. mit großem Ruhme regiert. Diese Geschichte lehrt, wie oft ein kleiner Umstand unser Glück machen kann, und wie die Höflichkeit das erste Mittel ist, sich unter den Menschen beliebt zu machen. Höflichkeit besteht aber vornehmlich darin, dass man gegen Jeder- mann freundlich ist, alle unanständigen Reden meidet, und sich zu jeder Zeit und Gelegenheit bereitwillig finden lässt, an Dienstfertigkeit alle Andern zu übertreffen. 8-3. preis des Hirtenjìandes. Was kann schöner sein. Was kann edler sein. Als von Hirten abzustammen? Da zu alter Zeit Arme Hirtenleut' Selbst zu Königswürden kamen. Moses war ein Hirt mit Freuden, Joseph musst' in Sichem weiden; Ja der Abraham Und der David kam Von der Heerd und grünen Weiden. Sieh', der Herr der Welt Kommt vom Himmelszelt, Um bei Hirten einzukehren. Lasst uns jeder Zeit Arme Hirtenleut' Halten drum in großen Ehren! Die auf Seid' und Gold sich legen. Sollten billig doch erwägen: Dass der Hirten Tracht Christus nicht veracht't. Und in Krippen dargelegen. Altes Lied. 84. Die Brücke. Kennst du die Brücke ohne Bogen und ohne Joch, von Diamant, Die über breiter Ströme Wogen errichtet eines Greisen Hand? Er haut sie auf in wenig Tagen, geräuschlos, du bemerkst es kaum; Doch kann sie schwere Lasten tragen und hat für hundert Wagen Raum. Doch kaum entfernt der Greis sich wieder, so hüpft ein Knabe froh daher, Der reisst die Brücke eilig nieder, du siehst auch ihre Spur nicht mehr. Schiller. 85. Liedchen bet dem Aussäen der Llnmen. Sink', o Körnlein, denn hinab. Sink' in's stille, kühle Grab, In das Bett von Erde! Erde streu' ich aus dich her. Bis, mein Körnlein, ich nichts mehr Von dir sehen werde. Wüsstest dtl, was ich da thu', Hättest Sprache du dazu. Ach! du sprächst mit Weinen: „Nie seh' ich den Himmel mehr. Nie den Garten um mich her. Nie die Sonn' mehr scheinen.." Aber, Körnlein, habe Muth; Sieh, du liegst ja sanft und gut, Hast bald ausgeschlafen! Blickst dann aus der Erd' hervor.
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