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1. 1 = 5. Schulj. - S. 105

1908 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
105 56. Mein Vaterland. 1. Treue Liebe bis zum Grabe schwör' ich dir mit Herz und Hand; was ich bin und was ich habe, dank' ich dir, mein Vaterland. 2. Nicht in Worten nur und Liedern ist mein Herz zum Dank bereit, mit der Tat will ich's erwidern dir in Not und Kampf und Streit. 3. In der Freude wie im Leide ruf ich's Freund und Feinden zu: ewig sind vereint wir beide, und mein Trost, mein Glück bist du. 4. Treue Liebe bis zum Grabe schwör' ich dir mit Herz und Hand; was ich bin und was ich habe, dank' ich dir, mein Vaterland. Hoffmann v. F. 57. Das Lied der Deutschen. 1. Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt, wenn es stets zu Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält, von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis au den Belt — Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt! 2. Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang sollen in der Welt behalten ihren alten, schönen Klang, uns zu edler Tat begeistern unser ganzes Leben lang, — deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang. 3. Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland: danach laßt uns alle streben brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand — blüh' im Glanze dieses Glückes, blühe, deutsches Vaterland! Hoffmann v. F. I 58. Die Erde. Nach dem Augenscheine und nach allgemeinem Glauben wäre die Erde mit allen ihren Bergen und Tälern eine große runde Fläche, gleich einer ungeheuren großen Scheibe. Am Rande derselben weiter hinaus kommt nichts mehr; dort ist gleichsam der Himmel an sie gefügt, der wie eine große, hohle Halbkugel über ihr steht und sie bedeckt. Dort geht am Tage die Sonne auf und unter, bald früher, bald später, bald links an einem gewissen bekannten Berge oder Hanse, bald rechts, und bringt Tag und Nacht, Sommer und Winter hervor; bei Nacht der Mond und die Sterne, und sie scheinen nicht gar entsetzlich hoch über unsern Häuptern zu stehen. Das wäre nun alles gut, wenn's niemand besser wüßte; aber die Stern- seher und Kalendermacher wissen's besser. Denn erstlich, wenn einer daheim weggeht und will reisen bis an das Ende der Erde, an den Rand, wo man einen aufgehenden Stern mit der Hand weghaschen und in die Tasche stecken kann, und er geht am ersten April vom Hause aus, so hat er den rechten Tag gewählt. Denn er kann reisen, wohin er will, durch Deutschland, durch Polen und Rußland, nach Asien hinein, durch die Länder der Heiden,
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